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Von den Dächern. 213
Art verriegelt werden, Bei hohen und freiſtehenden Där
ern möchte der Werband der Dächer nad der Länge,
euch wol etwas dadurch gewinnen, und vorzüglich bei
ſolchen Dächern, wo die Sparren niht mit ihren untern
Theilen etwas zwiſchen Mauerwerk ſtehen.
Der hieſige Zimmermeiſter , Herr Oertel, hat bei dem
Fürzlih allhier auf einem 44 Fuß tiefen Bürgerhauſe von
3 Etagen an beide gerade aufgehende Giebel die Fig. 150
vorgeſtellte ſehr zwe>mäßige Einrichtung zur Haltung diez
fer Giebel angebraht, welche ſi<h aus der Figur von
ſelbſt erklärtz die Giebel ſind übrigens mit einem ganz
zen Stein vor das Holzwerk vermauert, und mit einem
halben Stein gegen die Stiele und Riegel eingebunden
worden. So wie auh überhaupt. die Schornſteinröhren
Schon etwas zur Haltung der Sparren gegen den Seitens
\<ub beitragen , ſo bewirken ſie ſolhes noh mehr, wenn
die innere Einrichtung eines Gebäudes dergeſtalt getroffen
werden kann, daß Schornſteinröhren innerhalb gegen die
Giebel heraufgehen, und mit der Vermauerung der Gie-
bel verbunden werden können, wo denn dieſe Schorn-
ſteinrôhren glei<hſam als Pfeiler gegen die Giebel dienen,
$. 62.
Anwendung ber Bohlendäher bei Scheunen.
Nach dieſem Detail iſ in den Figuren 151, A, B,
C, H, G, F die Anwendung eines Bohlendaches bei eis
mr maſſiven fowol als bei einer hölzernen Scheune
vorgeſtellt.
A iſt der halbe Grundriß, B die Balkenlage und
C der Längendurchfchnitt der hölzernen und der maſſiz
ven Scheune, Bei erſterer find die Schwellen durch
die Zangen a, welche von den Pfählen b feſtgehalten
werden, gegen das Auswéeichen geſichert. Auf beiden
langen Schwellen der Vorder- und Hinterſroute ſtehen