216 Zweiter Abſchnitt.
fertigt, und in der Länge einer Forſtbohle mit der
Schwelle auf die Balken befeſtigt. Oben an bie Richt:
bäume find Scheeren angebracht , worit zuvörderſt die
Forſtbohle eingelegt wird; ſodann hebt man, vermit-
telſt an den Seiten dieſer Richtbäume angebrachter
Böcke, die Sparren herauf, und fest fie in die Zap-
fenlöcher und Verſaßungen ein; hienächft wird das
Gerüſt weiter transportirt nde fo mit dem Richten
fortgefahren,
Gi. 6%
Anwendung der Bohlendächer bei einem bloßen Schuppen.
Die x5zſte Figur ſtellt einen bloßen Schuppen
vor, wobei es nicht auf eine völlig dichte Verſchlie-
ßung des Fundaments ankommt. Es find alſo dis
fanzmweife Pfeiler angebracht, auf welchen die Schwelle
euht, und die derſelben zugleih zur re
dienen,
Die Oberflächen der Bogen ab können entweder
ganz glatt ſeyn, fo daß die Wöälbefteine zu gleich die
Bedachung der Pfeiler ausmachen, oder wie ac zeigt,
mit Dachſteinen , oder wie ef mit guten feſtgebrannten
Mauerſteinen eingede>r werden, wobei man fi) jedoch
eines vorzüglich guten Mörtels bedienen muß ¿ die
punftirte Linie zeigt, daß, wenn perpendifulär auf b
aufgemauert wärde, bie Steine ſehr leicht abgeſtoßen
werben Eönnten; daher iſ es beſſer, den Vfeiler , ſo
weit die Vorlage vorgeht, um einen halben Stein bg
ſtärker. zu machen.
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