Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Von Bedeckung der Dächer. 235 
Zoll breit find, bedienen. Sit nun die erfle Diele a 
auf den Sperren angenagelt, fo werden die übrigen 
bloß auf folde Halen gehängt, wie Fig. 163 B zeigt. 
Auf die gewöhnliche Länge einer Diele können etwa 
3 ſolcher Haken angebracht werden, und nur da, wo 
ein Stoß Dielen zufammentrifft, wird ein Brett nach 
der Länge der Sparren auf die Enden der Deckbretter. 
mit eiſernen Nägeln aufgeheftet *). 
Sollten außerdem in beſondern Fällen, als bei 
Boutiquen in den Städten oder bei Gartenhäuſern, 
Bretterdächer gemacht werden, von welchen man eine 
längere Dauer verlangt, ſo müſſen dazu gute kiechnene 
Bretter ohne Aeſte gewählt werden, Die Bretter Füns 
nen ſodann entweder gleich dergeſtalt über die Sparren 
genagelt werden, daß fie fih um 12 bis 2 Zoll über- 
deen, oder es ſind Latten aufzuſchlagen, die Bretter 
zu ſpunden und aufzunageln, Jn dieſem Falle iſt es 
aber nothwendig, die Fugen oberwärts noch mit einer 
Zz Zoll breiten Leiſte zu beſchlagen. 
Da aber ſolche Bretterbedahuugen weder ganz 
waſſerdicht halten, noh ſehr dauerhaft ſeyn würden, 
ſo iſt es beſſer, anſtatt des vorgebachten Ueberde>ens 
die Bretter nad) Fig. 164 A abzufhärfen, oder befons 
ders bei fehr flachen Dächern fie auch wol mit Kedern 
und Nuthen zufammenzuferen, Fig. 164 B, wobei man 
*) Bauherren oder Entrepreneurs welche öfters in den Fall 
Tommen, dergleihen Schoppen aufſtellen und wieder weg- 
nehmen zu müſſen , werden die erſte geringe Auslage für 
eine Anzahl von dergleichen Hafen nicht bereuen, weil fie 
mit Nugen anzuwenden ſind. 
  
 
	        
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