Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
  
  
  
258 Dritter Abſchnict, 
mir einem Strohbande zuſammen , und zwar wird das 
Strohband nicht ſehr feſt, aber doch mit einem dauer- 
haften Knoten angezogen. Nun theilt man den Schof 
Fig. 176. À mit den Händen zur Hälfte, und dreht 
die eine Hälfte des Schofs nach den Linien ab Fig, 
176. B, dergeſtalt, daß von der einen Hälfte das Uns 
tere nach oben Fömmt, nämlicd) die untern Enden dd 
gegen die ehren cc, wie die Fig. B zeigt, und wie: 
der nach der entgegengefesten Seite nach unten, nam: 
lih daß von beiden Theilen die Aehren cc und untern 
Enden dd fich wieder neben einander befinden, wie bei 
Sig. 176. C zu ſehen; alsdann ſind die aus dem erſten 
Schof entſtandenen beiden Bunde cd, cd durd) das 
eine Band feſt an einander verbunden, und zum Del: 
fen fertig. 
Auf dieſe Art werden die erfoderlihen Schöfe ver- 
fertigt, und das Gebäude, wie gewöhnlich, gelattet, 
wobei aber zu merken, daß die Latten etwas abgerun- 
det ſeyn müſſen. Die ſcharfen Kanten der Latten kôn- 
nen nämlich fehr leiht mit einem Zugmeſſer gebrochen 
werden, weil man alsdann das GStrohband, wodurd) 
die Schôfe an die Latten befeſtigt werden, ſtärker an- 
ziehen kann, und daſſelbe nicht ſo leiht von der Kante 
zerſchnitten wird; alsdann wird, wie bekannt, unten 
angefangen die Bortfchöfe zu legen, und zwar wird 
an einem Theil der Schöfe das Stroh unten nad) Fig. 
176. D bei m weg und gerade gehauen, dann aber 
die alfo abgeftugte Hälfte der Schöfe unter bie vorges 
fchlagene Diele, (weldye aber auh wegbleiben kann) 
und unter die erſte Latte wie bei k zu ſehen, geſte>t, 
wodurch dieſe erſten Schöfe ihre Haltung unterwärts 
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