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Von Bede>ung der Dächer. 229
3 9
Anm. Wenn bei einem Kronendache ein zerbrochener Stein
duch einen ganzen erfest werden fol, fo dürfen nicht
mehr als 3 Steine in der darüber liegenden Schicht in
die Höhe gehoben werden, wobei unter 100 Steinen kaum
zweit zerbrochen werden , und brauchen nur die Z aufgeho-
benen Steine wieder verſtrichen zu werden. Bei den dop-
pelten eng verlatteten Dächern werden aber dur< das Auf:
heben mehrerer Schichten, um neue Steine einzufieden,
gewiß jehemal fo viel zerbrochen als vorhin gedacht, nicht
zu gedenten, daß viel.mehrere von neuen verſtrichen wer-
den müſſen,
Auch kann das Verſtreichen zwiſhen dem Dache
und den Sparren bei der hier mehrecn Entfernung der
Latten leichter geſchehen, als bei der engen Verlattung
der doppelten Eindecfung,
Es bleibt: alſo bei den. Kronendächern nur der Eins
wurf übrig, daß nämlich bei dieſer Eindecfung ein
größerer Theil der Oberfläche der Dachſteine, als bei
den. doppelten Dächern, unmittelbar den Einwirkungen
der Witterung ausgefest ift, worauf ſich aber antwor-
ten läßt, daß, wenn die Dachſteine an ſich nur gut
find, ſie ſih in beiderlei Art wohl erhalten weiden,
Taugen aber die Dachſteine nicht, ſo wird der Nach-
theil bei beiden Dacharten wol ziemlich gleich feyn; Die
Rıitterdächer feheinen daher den Vorzug vor den dopz
pelten Dächern zu verdienen, ausgenommen bei ſehr
flachen Dächern, wo es dem Treibſchneè, bei der ges
ringern Ueberde>ung der Dachſteine, leichter werden
möchte dazwiſchen durchzudringen.
Bei Kuppel: oder auch bei Bohlendächern, be:
ren Syarren iphärifch find, iſt die doppelte Derfung
den Kronendächern vorzuziehen, weil die Rundungen beſſer
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