16 Srſter Abfchnien
Lage derſelben, findet nur in den Zapfenlöchern der
Sparren in den Balken Statt. Auf die Mauern hat
ſoles bei ganzen Balken gar keine Wirkung, ſondern
ein Dach mit ganzen Balken und den darauf ſtehender
Sparren, iſt im Ganzen als ein liegendes Prisma an-
zuſehen, welches bloß einen fenfrechten Druck auf die
Mauern und Wände ausübt.
Wenn der Raum zwiſchen zwei Balken zu einer
aufgehenden Treppe zu {mal ſeyn ſollte, fo hindert
es niht, den Balken einige Zoll tief auszuſchneiden,
wie Fig. 6. zu ſehen, oder denſelben ſo weit es die
Oeffnung erfodert , etwas von ſeiner Breite zu benceh-
men, wenn nur die Höhe deſſelben verbleibt, und ein
ſolcher Balken im Dachgebäude durch die ganze Tiefe
des Gebäudes in einer Länge durchgeht, Cben dieſes
Ausſchneiden eines Balkens an einer Seite, kann bei
den vorhingedachten, gegen bie Querfcheidewände lie:
genden ſogenannten Orthbalken, an den Stellen wo
Röhren in diefen Wänden liegen, Fig. 1, D nöthig
ſeyn , damit das Holz ſelbigen niht zu nahe komme.
Auch da, wo andere Balken gegen Röhren liegen, kann
der Raum zu den Röhren dergeſtalt dur das Aus-
ſchneiden der Balken erweitert werden, daß ſie weit
genug vom Holze abbleiben , d, u 5 Zoll von der
äußern Seite der. Nöhren.
Bei dem Entwurfe einer Dachbalkenlage, iſt
ferner folgendes zu beobachten : betömmt das Gebäude
gerade aufgehende Giebel, und es iſt von Holz, fo
kommen die Giebelbalfen auf die Giebelwände , alſo
mit der Außern Fläche der Giebelwand gleich, zu lie-
gen, in welchen Giebelbalfen. auch die untern Wand-
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