Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
308 Dritter Abſchnitt. 
ſind, zu vermeiden, oder wenigſtens dafür zu ſorgen, 
daß der Unterſchied nicht zu bedeutend ſey. 
Ferner iſt anzumerken, daß, wenn ein Dach nur 
einen fehr ftumpfen Winkel macht, als 3. B. bei eis 
nem halben Sechs: oder Achte>, wie zuweilen an Kirs 
chen vorkommt , oder bei Rundungen an den Eden der 
Gebäude, daß man daſelbſt auf die Kanten im Dache 
nicht Hohlziegel anbringt , ſondern daß die Latten durch 
Einſchnitte gebogen werden müſſen, Dergleichen Arbeit 
erfodert abex vielen Fleiß bei dem Zuhauen der Dach: 
Reine, 
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Bon Eindelung der Bohlendächer, 
Die Eindefung der Bohlendächer mit Spließen, 
Rohr, Stroh, Lehmſchindeln, oder mit Steinpappe hat 
in Rückſicht auf die gerundete Form diefer Dächer gar 
Fein Bedenken, und eben ſo wenig die Einde>kung mit 
Ziegeln. Die Beſorgniß, daß die Dachziegel wegen 
der Rundung der Sparren nichr feſt auf einander 
fchließen, oder daß fie, nach der Maurerfprache, Elafe 
fen möchten, fällt gleich weg, wenn man erwägt, 
daß die Länge eines Ziegels viel zu gering iſ, als daß 
der Unterſchied zwiſchen der geraden Linie und einem 
ſolchen kurzen Theil der Rundung der Sparren ſehr 
merkli<h ſeyn ſollte. Freili<h iſ dieſer Unterſchied 
bei fihmaleren Gebäuden wichtiger als bei breiteren, 
allein deſſen ungeachtet kann die Einde>ung rect gut 
geſchehen. | 
Anm, Beſſer wäre es allerdings, wenn man ſi< bei ſlätkes 
ren Rundungen kürzerer Ziegel bedienen könntez und 
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