Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
312 Dritter Abfchniee, 
gutem Crfolge abfihlemmen könnte, indem die von ben 
daſigen Direktoren damit angeſtellten Verſuche es gezeigt 
hâtten , daß man fogar Terraſſen , die der Witterung am 
meiſten ausgefeßt wären, wenn fie mit einem folhen Guß 
verſehen worden, vollkommen dauerhaft machen fünne, — 
Andere mir bekannte Berſuche der Urt find aber niht ents 
ſprechend ausgefallen, 
Seite 130 des ıflen Theils iſ bereits des Holzs 
Cufwanves bei dieſen Dáchern zu den Verſchaalungen 
erwähnt worden, und wer begreift nicht leiht das 
Nachtheilige , daß man der Verſchaalung balber, die 
durch die F gen der Steine durchdringende Näſſe nicht 
entde>t ; ſie hâlt fich alfo undermerft auf ben Schaal- 
brettern auf, bis ¡eibige verfault ſind. Das Aller- 
nachtheiligfte bei dieſen Dächern ſcheint aber die leichte 
Fortpflanzung einer entſtehenden denersbrunft zu feyn, 
beſonders zu Jahreszeiten, wo die Verſchaalung von 
der Sonnenh'ze reht ausgetrocnet IA 
Es ließe ſih zwar einwenden, daß man fih doh 
Diefer Dächer vorzüglich in Holland und in Dänemarf 
bedient ; ſo wie aber bei manchen Dingen das Ländlichs 
ſittlich eintrifft, fo mag es auch wol in Abſicht dieſer 
Dâcher ſeyn. | 
Anm. Sehr wahrfcheinlih find fie aber durch vie Berfchaas 
lung die Urſache der ſ<leunigen Fortpflanzung der Feuers= 
brünfte in Koppenhagensund in Königsberg gewefen, das 
Her die Abſchaffung derſelben immer wünſchenswerth bleibe, 
34 Bohlen: oder andern runden Dächern fchicen 
ſich übrigens auch die Dachpfannen, aus leicht einzus ; 
ſehenden Urſachen ger nicht, 
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