Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
314 Dritter Abfchnire 
ches aber Löcher geben und ſehr nachtheilig ſeyn würde, 
Zoiſchen zwei Tafeln iſt übrigens nur ein Heſteiſen 
erfoserlich, 
Nachdem dieſes geſchehen, und die horizontallau- 
fende Falze’ bb, ehe das Blech auf das Dach gebracht 
wird, die heraufgehenden cc aber auf das Dach ge- 
falzt worben , ſo werden dieſe Falze ſämmtlich, wie in 
ben Figuren 198 und 199 zu ſehen, herunter und feſt 
zufammengefchlagen, auch wenn das Dach nur wenigen 
Abfall har, mir Zinn verlöthet; wenn aber das Dach 
vielen Abfall hat, fo können die horizontalen Falze bb 
Fig. 199. ungelöthet bleiben, nur iſ darauf zu merken, 
daß, wie fid) zwar von felbit verſteht, die Falze gleich 
wie in Fig. 198 fich überdedden mürffen, 
Soll aber ein Dach mit Kupfer oder mit fchmwarz 
zem Bleche bede>t werden, fo find die Falze nah Fig. 
2300, anzufertigen, wo die obere und untere Tafel, fo 
wie das Heftbleh, mit den vorhingedachten Farben 
zur Unterſcheidung angelegt werden. Hiebei werden 
nur die horizontalliegenden Falze dergeſtalt niederge- 
ſchlagen , daß ſie fih überde>en, die heraufgehenden 
Faize bleiben aber nah Fig. 200. aufwärts ſchen, 
Sehr oft findet man bei diefer Dedfung mit Aus 
pfer oder ſ{warzèm Bleche die Falze nur nach Fig. 
201. angefertigt, wel<es aber , wenn es au vielleicht 
bei den horizontalen Falzen hinlänglih wäre, weil 
folhe nah Fig. 198, niedergejchlagen werden, ſo iſt es 
dennpch bei den ſtehenden Falzen tadelhaft, weil der 
ganze Falz ſich ſehr leiht auflöſen, und für das Waſz 
ſer einen freien Eingang verurſachen kann, Dagegen 
iſt zu Bekleidung hölzerner Wände 2c. , es ſcy mit 
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