18 Erſter Abſchnitt.
Aufſchieblinge könnte aber deſſen ungeachtet kein Nach-
theil dur< das vorgedachte entſtehen.
Es ließe fſi< dieſes auh bei hôlzernen Gebäuden
von mehreren Stockwerken in den Balkenlagen der
Stockwerke mit Nuten bewerkſtelligen, wie ſolches aus
vorgedachten Figuren zu erſehen iſt,
Will man aber bei der alten Gewohnheit bleiben,
ſo iſt do< wenigſtens rathſam, zu den Giebelbalken
vorzüglich ſtarkes, kerniges und dauerhaftes Holz zu
wählen, auh den Balken etwas vorſtehen zu laſſen,
und eine Abwäſſerung daran anzubringen , d. i. die
obere Kante des Balkens ſchräg abzuſtoßen.
Dei maffiven Gebäuden werden die Giebelbalken,
wie bereits angeführt, mit ihrer äußern Fläche um bie
halbe, auch wol zuweilen um die ganze Länge eines
Ziegelſteins von der äußern Giebelfläche zurück gelegt,
um gegen den hölzernen Giebel her eine maſſive Bor:
mauer aufführen zu können.
Nâächſtdem muß in der Dachbalkenlage auf jeder
unter derſelben befindlichen Querwand, fie fei von Holz
oder maſſiv, ein Balken zu liegen kommen, und der
Unterſchied, daß bei den Scheidewänden in maſſiven
Gebäuden zwei Balken gegen die Scheidewände zu
liegen kommen, fällt bier weg, weil weiter Feine auf:
ſtehende Mauer folgt. Die übrigen Balken zwiſchen
dieſen werden, wie vorhin bei den Balfenlagen über die
Etagen angewieſen worden „ eingetheilt, und zwar bei
Mohngebauden nach Maaßgabe derjenigen bereitd an
gegebenen Weiten, welche die Windelböden zulaſſen.
Die Eintheilung der Dachbalken beſtimmt zugleich
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