Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

329 Dritter Abſchnitt, 
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ſens verzehren, jo bleibt endlih nur ein rother Schorf, Yl 
welcher die Farbe ſelbſt iſt 5 dieſe zieht aus der Luft ein ur 
neues Salz an, und dieſe vermehret die Verzehrung des E 
Eiſens, Man bemerkt dies nicht, ſo lange die rothe nur ge M 
ganz dünne Farbe das Eifen noch etwas überdedtz; ih der ‚malt 
Folge aber ſieht man , daß die zu Noft verwandelte Farbe hal 
einen Theil des Eiſens verzehrt, und es äußerſt mürbe einfle 
gemacht hat. Statt dieſer ſhädlihen Farbe ſtreit man 4 ir 
die eiſernen Bleche mit Kiehneuß und ftarkem Leinölficniß, m 
oder ſtatt deſſen mit Sheer an, welches die Erfahrung an „ea 
mehrern Dächern bewährt hat — Handlungsgeitung (tert 
4tes Stück S,. 28. Ein gleiches ſteht in der Abhandl. ‚nice 
der Schwed. Akademie der Wiſſenſch. Nro. 6. Dam 
©. 44. — Die Schweden nehmen, um alles Eiſenwerk, y : 
das der freien Luft ausgeſest iſt, vor dem Roſt zu be- „leber 
wahren, fo viel Pech und eben ſo vielen Theec, wie ſte „hewit 
zu dem vorhabenden Gebrauch für nöthig achten, und geſe! 
vermiſchen beides mit fo vielem guten feinen Ruß, daß ‚teriali 
es niht gar zu di> wird, fondern flüſſig bleibt. Mit ver bi 
dieſem Gemiſch oder Salbe, beſtreichen ſie alles Eiſenwerk = 
mit di>en Pinſeln von Schweinborſten. Die Operation an N 
muß aber gleich im Anfange des Frühlings geſchehen , da- laſſe 
mit das Pech dur< die mäßige Wärme dieſer Jahrszeit alt, 
nah und nach ſo gehärtet werde, daß es in den heißen Ne 
Sommertagen niht ſ{<melzen kann. Durch die Erfahrung m 
hat es fich beſtätigt, daß das Eiſenwerk hiedur<h vor Roſt sr 
bewahrt wird — "Hanndvrifhes Magazin z4tes AA 
Stü. 1787, „tindl 
Ich “hade den S. 239. erwähnten Engliſchen Steinkoh- „dtnad 
lentheer als einen bortrefflihen Anſtrich auf Eiſen und Ro h 
Blech befunden, ie | 
Fch liefere hier des Herrn Tapeten- und Zarbens ie ; 
fobrifanten Neumerfter in Berlin, Befchreibung eis a 
ner. von chm ‚erfundenen ‚und bei den Gebrauche ſehr ieh 
bewährt befundenen Maſe, zum Ueber:uge des (dem ¿ en 
Wetter ausgefeäten) unverzinnten Eirfenbleabs: Ne 
 
	        
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