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Bom inneren Ausbau der Gebäude, 349
unterdeffen aber eine Meberfehung des im vörgedachten
Sournal enthaltenen Berichts in dem zten Stücke der
Sammlungen nüglider Auffäsße, die Bau
Eunft betreffend, mitgetheilt,
Einige haben bisher das Schleppen oder Schleifen
der Schornſteine niht nur in äſthetiſcher Ridfichr,
wegen Stellung der Schornſteinkaſten übers Dach, ſons
dern ſelbſt zur Beförderung des Zuges des Rauchs
anempfohlen. Es ift nicht zu läugnen, daß hin und
wieder zufällig dergleichen Schornfteinröhren den Raud)
gut abgeführt haben, indeffen ift auch weiter kein fla-
rer und vernünftiger Grund vorhanden, warum der
Zug durch ſchräge und e>ig gezogene Röhren vorzügs-
lich befördert werden follte, vielmehr belehren häufigere
Beiſpiele von dem Gegentheil. Wenn auch ein für
allemal nach den Lehren der Phyſik anzunehmen iſt,
daß der Rauch in ſolhen Räumen am leichz
teſten folgt oder aufſteigt, in welchen die
Luft durh die Wärme verdünnt worden,
längere Schornſteinröhren aber ſo leiht niht erwärmt
werden können als ftürzere, und weil erſtere ſi< au<
leichter wieder abfühlen als lèßtere , fo folgt, daß der
Zug des Rauchs in erſteren mehr gehemmt wird, Ges
ſeßt aber auh, daß dieſer Umſtand in Vergleichung
der wenigeren Länge einer gerade aufgeführten Schörns
fteinröhre gegen die einer fihräge gezogenen, von Feiner
erheblichen Bedeutung wäre; fo hat doch bie Erfahrung
gelehrt, daß ganz gerade aufgeführte Schornfteine den
Rauch wenigſtens eben fo gut abführen, als die ger
\chleiften oder gezogenen. Wenn nun auf der einen
Seite in Abſicht des Zwecks, eine gute Abführung des