Vom inneren Ausbau der Gebäude 357
‚ruhen, weldie nicht zu niedrig und fo 'befchaffen ſeyn
er „ſollten , daß weder Schnee noh Regenwaſſer ſich darauf
tm „halten Eönne, Solche Kappen - halten den Zug des
Fl „Rauhs nicht auf, und find beffer zu reinigen als nie
“00 „„drige Kappen z auh wird fi in jenen felten ein Feuers
„funten anhängen, weshalb niedrige Kappen von Dach-
itegein nicht geduldet werden müſſen, indem fie [hädlih
„And , denn fie halten den, Zug des Rauchs auf und
Rud y „ſehen geſchwind Ruß an, daher die Feuerfunten zum öfs
ARE „tern daran hängen bleiben. Ich habe ein Haus in
ner „„Feuerflammen kommen fehen buch eine folhe Schorns
Tempera „fteinkappes; es hing ſih an ſelbiger ein Feuerfunken, ein
1, bon du „glimmender Rußklumpen fiel neben der Kappe herunter
n Yn: und „auf das Dad, dicht am Schornſtein blieb, er liegen, und
a y ‚‚da8 Haus gerieth in Brand. Damit ſolche Schornſteins
a H „tappen niht viel Koſten machen , wäre es gut, wenn
Hungen De „die Ziegelbrenner die Säulen und De>en aus einem
nie mad „Stücke machten,“ ?
nad vin Sn Paris find faſt alle Schornſteinröhren mit runden
lon. ober dachförmigen Kappen Fig. 214. bede>t, oben aber
Li ba iſt eine Oeffnung darin gelaſſen, welche kleiner als die
te Umſfun Röhre ſelbſt iſ, wodurh das Einrguchen vermieden werz-
den, m | den fol, und die Erfahrung ſcheint es zu beſtätigen,
Genfteinka Dieſe Zuwölbungen werden les souches des cheminees
genannt, In Fig. 215. iſt ein Windſchirm vorgeſtellt 5
der Schirm a iſt von, Blech., und ſteht in b. auf einem
Zapfen , in dem Kranze c iſt eine Vertiefung, worin der
Schirm mit ſeinem untern Theile läuft,
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Bon Aufführung der Schornfteinröhren in Abſicht der Dauer-
haftigkeit und Feſtigkeit derſelben,
| Menn nah dem Vorhergegangenen angenommen
worden , die Schornſteinröhren gerade aufzuführen,
¿in film auch ſelbige auf keine Weiſe mit Holz zu unterſtüßen,