Dom inneren Ausbau der Gebäude. 409
Anm. Bei diefer Art zu berohten, müſſen die Stamm-enden
und die Spigen des Nohrs gehörig gewechſelt werden, da-
mit alles gleich did und eben wird.
Man Bf Auch iſt anzumerken, daß der Oraht vor dem Gebrauche
Od N im Feuer ausgeglüht werden muß, wodurch derſelbe ſeine
mM Sprödigkeit verliert und biegſamer wird.
au, in
"f ph Wenn aber das Holzwerk zuſammentro>net , wels
Mn vi hes doch niemals zu verhüten iſt, 'ſo entſtehen bei die-
Ww fer Art vom Berohren Riſſe in dem Put, welche ſâmt-
1 did, i
/ lihe Stiele und Riegel ganz deutlich bezeichnen, auch
| wol das Abfallen des Putzes nach ſi< ziehen, Es iſt
Yuß fan 6 daher beſſer, jedo< freili< etwas mühfamer, nach
md uſi Fig. 282. das Rohr in die Quere oder nach der Breite
bin Pay der Stiele und Riegel, mit einem dreifachen nach der
n und adn Länge der Hölzer laufenden, und alle 4 Zoll von ein-
eh] ander mit einem Rohrnagel befeſtigten Drahtzug zu
en dee Ol berohren. Unter dieſer Berohrung können die Stiele
am] - immerhin zuſammentroc>nen, die Länge der Rohrſtengel,
welche noh etwas über die Breite des Stiels hinweg-
reicht, verbleibt, und mithin können durch das Zufam=
an mentrocknen der Hölzer Feine Riffe im Puge entſtehen, _
it Mauer Bei Decken, welche auf Lehm gerohrt werden, muß
dc Fi dad Rohr in Halmbreiten aus einander, wie Fig. 283
der Vinge de zeigt, unter die Balken mit 2 Reihen Draht auf jeden
racht, und Balken, und nah Verhältniß der Breite der Lehinfä-
ad velun her, auf jedes Fach mit 2, beſſer aber-mit 3 Reihen
re Stil: m Draht bezogen werden. An die Balken wird der Draht
din und 0 alle 4 Zoll aus einander mit Rohrnägeln, auf die
iſe nit au Lehmfächer aber alle 6 bis 7 Zoll, und beſſer, alle
5 bis 6 Zoll, mit Spikern oder mit Lattnägeln,
welche bis in die Staken reichen müſſen, befeſtigt.
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