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Vom inneren Ausbau der Gebäude. 417
ſchen, daß niht zu fetter Mörtel genommen , und daß
der Puß nicht mit einmal zu ſtark, ſondern nah und
nah angetragen , auch daß der Anwurf niht eher ab-
gerieben werde, bis ſih Riſſe gezeigt haben, ſonſt be-
fommt der Abpug in der Folge Sprünge, und löſt
fih wol gar ab,
Uebrigens werden die Fenftereinfaffungen, Tafeln
und ſonſtige Erhöhungen mit angehefteten Latten be-
zeichnet, und der Buß dagegen aufgetragen und abge:
rieben. Zu Konſols und dergleichen ſtark erhabenen
Zierrathen, werden Leeren von Brettern nah dem Profil
der Konſols oder der Krageſteine angefertigt und ange-
heftet , ſodann zwiſchen dieſen Brettern, Nägel in die
Steinfugen eingeſchlagen , und ſelbige mit Draht be-
-wicelt, worauf alddann der Kalk und Gipsmörtel ans
getragen, und die Figur ausgefchnitten wird, Die
Quadern oder ſogenannten Ruſtiken , find entweder
ſhon bei der rohen Mauer mit. vorgelegt, oder es wird
nur einen halben Zoll ſtarker Puß angetragen, und die
Vertiefungen der Quadern darin eingeriſſen, welches
jezt mehr üblich iſt, als die vorgedachte ſtarke Vorles
gung der. Quadern im Mauerwerke ſelbſt.
$.: 103,
Bon den Fußböden,
Wenn es der Abſicht dieſer Schriſt gemäß iſt, fo
viel als möglich auf alle bei den ökonomiſchen Ges
bâuden vorkommenden Umſtände Rückſicht zu nehmen,
fo. gehören auch die in den Ställen anzufertigenden Fuß-
böden ebenfalls hieher, Es iſt demnach bei den fönigl.
Gebäuden üblich : :
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