32 Erſter Abſchnitt,
und auh die Schiftſparren in vorgedachter Richtung sfr
heraufgehen, und mithin die Zapfenlöcher fchräg im die | dinge8
Balken, wie in Fig. 15 B bei ab und c, eingeſtämmt En:
werden, welches jedo< nur bei kurzen Sparren an- u, I
geht, wo die ſchräge Richtung des Zapfenlohs auf den | ſinnt
Balken für diefe noch Feſtigkeit genug verſtattet; bei ieſe
längern oder wol gar bei ganzen Sparren würde fol- | (ti
hes aber etwas unſicher ſeyn. Daß es auch zugleich | A
nothwendig iſt, die Sparren und Schiftſparren win- | jemige
felrecht gegen die Fronten zu legen, ift fchon bar: | Bil
aus abzunehmen, wenn man erwägt, daß zB | lign,
in dieſer Figur der Schiftſparren b, welcher in Mind
der Richtung bd ſtehen ſoll, in der Richtung | n
be ganz ſchief gegen den Gradſparren anläuft; Fig,
auch würden auf dieſe Art entweder die Balken auf das
/ dem ganzen Gebäude liegen, und ſowol zu ſelbigen als | ruhe
zu den Sparren unnöthiger Weiſe längeres Holz ges
nommen oder doch an cinem andern Orte aus der ſchie ud
fen Lage in- die re<twinklige verlegt werden müſſen. fuge
Aus eben dieſen Urſachen hat aber die Einrichtung ſol- Pitt
cher Balkenlagen ihre Schwierigkeiten , welche beinah tin di
in jedem Falle verſchieden ſind, und daher ift es ſ{hwer, n
allgemeine Belehrungen darüber zu geben. nid
Durch einige ſpezielle Beiſpiele werden fich indeſ- | ul
ſen die nôthigſten Vorſchriften am beſten darſtellen um
laſſen. |
In Fig. 15 B, wo alle Stich- und Gradbalfen in balk
den Balken ac eingezapft ſind, ſollten demnach eigent- u bi
li) jyon die Ballen befg 2c. in ebendenſelben Balken uF
eingezapft werden, weil aber der Balken ac dadurch | lip
zu fehr verlocht würde, ſo iſt es beſſer, noh einen | Wu