Vom inneren Ausbau der Gebäude. 471
he fy $. 112%.
Vi with Bom Berglafen der Fenſter.
"rn, Die Fafe-Rähme oder Flügel werden mit ors
nnd, dinärem Blei verglafet. Diefes gleicht einer etwa #
Mk Zoll dicken und + Zoll breiten Platte; dasjenige Blei,
19 hi jt: worin. zwei Scheiben zufammenſtehen, hat auf beiden
n Vi dy Kanten eine Nuthe, dasjenige aber, welches in die in
dem -Fenſterrahm vom Tiſchler verfertigte Nuthe einge-
1, I div fegt wird, iſt nur auf einer Kante geſpalten. Einige
an dit Glaſer ¡ſeßen zwar die Glasſcheiben ohne Blei in die
binden Nuthe der Senfterflügel, welches aber nicht fo gut iſt,
LEN) als wenn auf einer Seite geſpaltenes Blei darin einges
eklig, fest wird. Da diefes Blei nur fhwac) ift, fo werben E
nug di über jedes horizontal laufende Fenſterblei ſogenannte "JAI
n, alè bi vom Schloſſer angefertigte Windeiſen darüber anges 0
kim bracht, welche an den Enden Lappen haben, womit fie ih Y
an- die Rähme angenagelt werden; da aber, wo die Ih À
hohe Bli: Bleiftreifen ein Kreuz machen, werden ſie dur< andere, MTM
berihiehen welche um das Eiſen gebogen , und an das Fenſterblei, |
ther von dit gelöthet find, befefligt. Das Fenſterblei ſollte billig
bie Dane nicht fo äuferft fehmal feygn, damit die Scheiben gehôd-
Jungen biſt rig eingefaßt werben können.
find, am Allein auf eine noch beſſere Art werden die Fen-
vſiamant:Os ſter in. Karnießblei verglaſet. Dieſes iſt an ſi< |
ſtärker, und anſtatt der vorgedachten Windeiſen beſine- IE
chen und 46 det ſih in der Mitte dieſes Bleies ein ſtarker Draht, I|
licfen (0d welcher dem Blei die nöôthige Feſtigkeit giebt, Dieſes M
dliden Fun Blei wird da, wo es zwiſchen den Scheiben ein Kreuz |
fll, wed bildet, auf die Gehrung zuſammengepaßt und geld- M
thet; hiebei muß die Glasnuthe in den Fenſterflügeln
ebenfalls mit Blei, worin aber der Draht nicht nöthig