Erſter Abſchnitt.
Landwirthſchaft in der Grafſchaft Norfolk,
(in Engelland) überfest von dbem Grafen von
Podemwils, Berlin 1797, iſt eine Beſchreibung ähnlicher
Heuböden über den Pferdeftällen; ein ſolcher Lehmfluhr
wird für weit beſſer gehalten als ein gedielter Voden, weil
erſterer niht den Staub und das Gefäme #o leit durch:
fallen läßt, als legterer, Um diefes aber bei den Dielen-
böden zu verhüten, felbige nah Mangers Anweiſung
auch noch von unten mit Brettern zu verſchaalen, dürfte
wol die jegt zu beobachtende Holzmenage niht erlauben,
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Bon den fogenannten Windelböben,
Die Konftruftion der Fig. 41. A und B vorgeftell-
ten Windelböden, die in ganze und Be unterfchies
den werden, beſteht bei den ganzen Windelböden
darin, daß die ausgefalzten Balken mit Stakhölzern
a b ausgefüllt werden , zu welhen fi< das Fiehnene
Holz am beſten ſchi>t, weil es niht fo leiht dem
Wurmfraß ausgeſeßzt iſt, als andere weiche Holzarten;
jedoch müffen die Stafen nicht faule oder âſtige Stel-
len haben , damit fie nicht leicht zerbrechen. Dieſe
Stafhölger werden mit Lehmſtroh umwunden , vecht
dicht an einander geſchoben, und alsdann alles von
unten den Anterflächen. der Balken gleih, mit Lehm
verſtrichen, Da der Lehm ſich alſo hier an einer horis
zontalen Fläche erhalten ſoll, ſo muß derſelbe von vor-
züglicher Güte, d. i. ſehr zuſammenhängend und nicht
zu mager oder zu ſandig ſeyn. Um auch fo wenig
Lehm als möglich von unten anzukleben, werden die
Salze zu den Stafhölgern nur 25 bis 3 Zoll von der
untern Kante der Balken Fig. 41, ab eingehauen; e8
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