Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
  
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fiehen, und die Feuergange "oder die Schürrgaffen werben 
damit gewölbförmig überfegt, worlber alsdann noch drei big 
vier Fuß hoch Kleine Kalffteine eingefeßt werden, zwifchen 
welchen man, etwa drei Fuß aus einander, drei bis, vier Zoll 
Die Stüde ftellt, welche, nachdem fie verbrannt find, die 
Fenerröhren formiren; auf die Kalffteine werben dann die 
Maunerfteine wie gewöhnlich eingefebt. 
%. 30. 
Bon den. Ziegelöfen. 
Man ift verichiedentlich darauf bedacht gewvefen, den 
Ziegelöfen die. zweelmäßigfte Geftalt zu geben, forsol um in 
dem ganzen Dfen eine gleichmäßig ftarfe Hiße hervorzu= 
bringen, al$ aucd) um diefe Hibe mit den wenigft= möglich- 
ften Brennmaterialien: zu bewirken. Herr Buiffon du 
Bignon *) hielt die Figur eines Yänglichen oder. eiförmigen 
runden Raums zum Innern der Siegel oder der Kalk und 
Töpfer - Defen für Die vortheilbaftefte. 
Der Architekt, Herr Datte, ift der Meinung’), daß 
die Alten, um große und zugleich fefte Ziegel zu brennen, 
fich_anderer Defen bedienten, als die jebigen, und. daß fie, 
(a reverbere) fugel= oder eifürmig geftaltet gewefen. 
Mir ft einmal ein Manufeript zu. Händen gefommen, 
worin verfichert wırrde, daß man. folgende Bauart. ber’ Zie= 
+ ©. deffen Abhandlung über die befte Art Defen 
zu bauen, darimdiegel:, Kalfz und Zöpfer:Ar- 
beiten gebrannt werden können. Berlin 1766. 
(Eine won ber Fönigl. Akademie der: Wiffenfhaften gekrönte 
Preisfchrift.) 
oO. deffen Bemerkungen über die vorzüglidften 
Gegenftände ver Bauftunft, ©. 49. 
  
    
   
  
  
  
  
   
    
  
  
  
   
  
  
	        
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