Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
    
   
86 Erfter Abfhnitt. 
gelöfen in Nüdficht der Holzerfparung fehr bewährt gefunden 
hätte. ES waren namlich vier bis acht Fleine Defen gegen 
einander gebauet; jeder war oben gewolbt, auch unten nach 
zwei Sirkelftüden abgerundet, und in diefem untern Theil, das 
Heizlocy angebracht. Sch habe einen folchen einzelnen Dfen 
baxen loflen, allein duryaus Feinen Bortheil dabei gefunden, 
vielmehr erhielt man, bei gleichem Aufwand von Brennmate- 
rialien wie ‚bei andern Ziegelöfen, noch weniger durchweg 
gut ausgebrannte Steine, und am wenigflen waren e3 bie 
unterflen Steine. 
Der von dem Herren von Canerin befchriebene Zies 
gelofen *) hat vie Geftalt eines abgekürzten Kegels. 
St hiefigen Gegenden ift man indeffen bi8 jebt dabei 
verblieben, den Biegelöfen die Geftalt eines länglichen Bier= 
e£8 zu. geben, in welcher Ark fie auch vielfältig an anderen 
Drten erbauet find *N). 
Folgende mir fehr zwedlmaßig fcheinende Ginwichtung 
bei. den’ Holländifchen Defen, Fonnte auch leicht bei andern 
angebracht werben. Die äußern Abfäke nämlich, welche 
8. Ubhandlung vondemNeht, der zmweddienlis 
hen Anlage, dem Baue, und der guten Verwal: 
tung der Ziegelhätten Mit 7 KRupfern Mar: 
burg 1795. 
“*) 3.8. bie im IVten und VlIlten Bande des Schauplages 
der Künfte und Handmwerfe befhriebenen Biegelöfen in 
‚England und Frankreich, ingleichen der im 2ten Bande von 
1792de8 Bergm. Journ. vorgeftellte Hol. Mauerziegelofen ; 
jedod find-die Mauern defjelben,sauf jeden Fuß Höhe, um eis 
nen Zoll ieimwärts eingezogen, und der Ofen oben ‘offen oder 
unüberwölbt. Bei den S. 301 u. f. befchriebenen Defen’ zum 
Drennen ber Dachziegel gehen aber die Mauern. bis an das 
Gewölbe, wernit diefer verfehen ift, gerade, auf, 
  
  
  
  
  
    
   
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
   
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