Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
Eu Bar 
\ J „+ 
Art orhanek, 
zZ nr 
Sat IT 
Er 
zereichken On 
hm R 
dem Varzakın 
DOCK werden fofk, 
EM, oben jeher 
IE UNEE die Dikte 
2 10,000 Mauers 
ander gebaut, 
2 DER, welche Font 
agem iliede, Au: 
Jen Deren 
ILaEMEN, Bl 
ande im oriken 
w (Prliänme & 
Zen aumg 0 
pi Aym Am Pr 
2 Dem DEIKEEN, 
ae bei Unkerfir: 
kein Zweifel fen, 
z 
> zualeich die 
och befler 
     
  
  
  
Bon den Baumaterialien. 95 
Man pflegt die Ziegelöfen mit einem Schauer zu ber 
deden; ob nun zwar Die Balken ausgetrumpft werden, fo 
müffen doc einige zur Zufammenhaltung des Schauers . 
durchgehen. Will man anftatt diefer Balken nicht eifeine Anz 
fer anwenden, fo müßten die Wände folcher Schauer bilfig 
höher aufgeführt werden, als folches gewöhnlich gefchieht, da= 
mit die Ankerbalken zehn Fuß hoch über der Oberfläche des 
Dfens zu liegen Eommen, um vor beren Entzündung ficher 
zu feyn. Die Wände des Schauers Fönnten auch füglich von 
Luftfleinen aufgeführt werden; follten, aber die Wände des 
Schauers von Holz feyn, fo müßte Doch inwendig gegen diefe 
Wände einen Stein farf (mit Euftfleinen) vorgemauert werben, 
damit die hölzernen Wände. fich nicht entzünden können. 
Anm: : In England find viele Ziegelöfen dur) befonders über 
felbige aufgeführte zunde, oben faft ganz zugefpiste Mauern 
bebdect, welche dazu dienen follen, den Raud) fortzuführen, au 
die Hise beifammen zu halten. ©. Ware complead hody of 
arch. ©. 68. 
Diefer Verfaffer ift jedoh ©, 67. der Meinung, daß, 
wenn bie Ziegelöfen nad) der gegebenen Abbildung (das ift, 
vierfeitig, ohne Gewölbe, mit den gehörigen Roften zum Bren- 
nen mit Steinkohlen) aufgeführt mürben, diefe Eegelförmigen 
Umfaffungen wol wegfallen, und daß dagegen hölzerne Schuppen 
über die Ziegelöfen erbaiet werden Fönnten. 
  
Shesls aber, weil die Koften eines folhen Dfens, nad eis 
nem davon angefertigten Vauanfchlage, wegen des. vielen 
Maueriwerfs und der Eünftlichen Leitung der vielen Zugröhren 
in den Mauern, fehr hoch ins Geld Yiefen, und anderntheils 
wegen des Bedentens, daß es einer fo großen Ziegelei, bei 
ben in den Königl, Preuß. Landen bereits etablirten. vielen 
Siegeleien, an Abfag fehlen. würde, ift die Ausführung eines 
foldyen Siegelofens, wenigftens hier, unterblieben. Ob aber der 
Erfinder, der Ziegelbrenner Johann Georg Müller, aus 
der Gegend bei Leipzig, anderer Orten einen foihen Ofen ge: 
Batıet habe, ift mir unbekannt. 
    
   
  
     
    
   
    
   
      
  
   
   
  
   
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.