Eriter Aihnitt.
Bl!
om Brennen der. Ziegel.
Bekanntermaßen werden die in den Biegelofen einges
festen, an ber Luft getrocineten Ziegel anfänglich durch ein
gelindes Feuer, welches das Schmaucfeuer genannt
wird, vollig ausgefrodnet; alsdann wird das Feuer allmählich
bis zur größten Hibe vermehrt, und fo wird wieder allmähe
lich von dem höchften Grad der Hike bis zu dem geringen
nachgelaffen, auch "zulegt zur Erftidung des Feuers Die
Schürrlöcher: zugemauert. Hiebei muß nüs der 'Biegeler
alle Aufmerffamkeit anwenden, und Flamme und Hike durch
Eröffnung der Tihären vor den Schürrlöchern, ingleichen ver
in den ‚Deden oder in den Gewölben des Ziegelofens: an=
gebrachten " Zuglöcher fo zu Dirigiren -'verftehen , daß Die
Hise möglichft gleichförmig in dem ganzen Dfen wirkt, und °
alle Ziegel fo viel ald möglich gleich gut ausgebrannt. werben.
Da 8 aber.hiebei auf die Richtung der Luft oder des
Windes und auf defien. Heftigkeit mit ankommt, fo: läßt
fi) das allgemeine Verfahren nicht genau befchreiben. GSelbft
nach diefen zufälligen Umftänden richtet fich die Zeit, in
welcher ein Biegelbrand verrichtet werden Fanr. Gemei:
niglich erfordert folcher 10: bi$ 12, auch wol 14 und meh
vere Sage, welche ungefähr fo vertheilt find: bei einem
Ofen, worin etliche 30 ZTaufend Steine gebrannt wer-
Den, erfordert das Einfarren und Einfeen: derfelben in
den Dfen eiwa 3 Zage, Das Brennen felbft 9 Tage,
va5 Abkühlen des Ofens 5, und das Auskarren der Steine
2, alfo zufammen 19 Tage. Bei dem Auss ıumd Ein:
Farren werden dem Ziegler 2 Handlanger, und während
De8 zu erhaltenden ftärkfien oder fogenannten Frifchfeuerg
4 bi5 5 Arbeiter, Sage und Nächte durch, zu Hülfe ges
‚geben,
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