Bon den Baumaterialien. : 4109
meinen, die Güte" der Ziegel. Man hat bunkeltothe, blaßrothe
und gelblich weiße, die’ doch ale zugleich gut und aud)
fchlecht feyn Fönnen; eben. fo wenig ift der helle Klang alles
zeit das Probezeichen von ihrer Borzüglichkeit, Die ficherften
und beften Merkmale find, wenn die Ziegel -feft, das ift; wenn
fie nicht Keicht,. viel Stüde und Brödeln geben, wenn man
mit einem Manerhammer davon hauet; wenn’ fie rein im
Bruche find, das ift, fein Gemengfel von Kiefelfteinen, und
am wenigften weiße Kalkklimper:- zeigen. Die vorzüglichite
‘Probe ift aber, wenm fie der naflen: Witterung lange, und.
einen Winter dirch, dem Frofte ausgefeßt: worden, und fich
dennoch gut erhalten haben, d.t. ohne zu tn oder su eis
weichen.
Gute Dachfteine müffen aber »bis zır- einem Eaen
Grade im Feuer erhikt und fogleih"im Falten Warffer’abges
Fühlt werden Fönnen, ohne daß fie davon beichädigt werben.
| $. 36.
Berfchiedene Schriften über Ziegel und Ziegelbrennen.
Außer ven bereitd hin und wieber angeführten Gchrife
ten und Abhandlungen über die Ziegel und das Brennen dere
felben find noch folgende anzumerken:
Bon Verbefferung, der Dachziegel: und Badfleine, im dritten
Theil dev-$ränkifhen Sammlungen ©. 1772.
Bedmanns Anleitung. zur Technologie, Göttingen 1787.
©.: 272.
Einige Anmerkungen über die gebrannten Mauer: und Dachs
ziegel in dem Leipz. Intell. Blatt vom Jahre 1771.
&, 232; ingleihen von 1772. ©. 42 — 51.
®öngleihen ©. 289. vom Iahre 1786.
Evermanns Reifen ©. 179. 183: von ben Biegeln des
Holländer.
Bergius neues un une Kameral: Magazin, Ster Band,
©. 327.