Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
    
    
144 Erfter Abfhnite. 
erhalten werben, ift.in den Möärkfchen, Pommerfhen und den 
Oft: und Weftpreugifhen Forften nicht leicht zu rechnen. Aus 
Südpreußen find aber Thon Hin und wieder Bauanfchläge ein: 
gegangen, wobei auf 3 bis 4 Schnitte, oder auf 9 bis 16 
Stüde, noh 5 Zoll flarkes und 40 Fuß langes Bauholz zu 
den Heinen VBerbandftüden gerechnet war. 
E35 ift alfo eine der angelegentlichften Pflichten der" 
Bau: und Forftbedienten, fo viel als immer möglich, auf 
ven Gebrauch des gefchnittenen Holzes zu fehen, denn aus 
erdem, was die Forften dabei gewinnen, wird aud) der Ber= 
band eines Gebäudes von gefchnittenem Holze paflender. und 
anfehnlicher als von befchlagenem Holze. 
E3 wird Daher auch nur Da, wo viel junges Holz und 
wenig ftarfes, oder doch nur von lesterem fo viel, in den 
Sorften vorhanden ift, als zu Sägeblöden und zu den un 
umganglich nöthigen flarfen Bauftücden erforderlich ift, mite 
pin wo feine Wahl des ftarken Holzes vor dem fchwächern 
übrig bleibt, in den Eönigl. und andern unter der Aufficht 
des Fnigl. Breußifchen Forfidewartements ftehenden: Forften 
ichwaches Holz zu den Bauten verabfolgt; damit man aber bei 
den Landes» Collegien überzeugt fey, daß bei der Anfertigung 
der. Bauanfchläge auf die Bechaffenheit des Holzes in den 
Korften gehörige Rügficht genommen worden, und entweder 
gehörig auf Schneideholz, oder wenn die Umftände e8 erfor= 
dern, auf ganze Bäume gerechnet. worden, fo müffen die 
Forftbedienten unter den Bauanfchlägen atteftiren : 
„daß das Holz, der Belchaffenheit des Forftes gemäß, 
von den Baubedienten angelekt, 
auch, daß möglichft auf den Wiedergebrauch des no) 
tauglichen Holzes aus dem alten Gebäude gerechnet 
worden. 
&o wie in allen Dingen die Noth die befte Lehrmeiftes 
rin ift, fo ift es auch in -Abficht des Holzfchneidens bei den 
  
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