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Kon den Baumaterialien. 151
Da: nämlich ein Stammdad Doppelte feiner Länge an
Helbholz, und das Vierfache feinee Länge an Kreuzholz giebt,
fo wird hienad) die Anzahl der ganzen Stämme oder Stüden
Bauholz ausgemittelt werben.
Daß bei der Aufnahme der Bauholz = Anfchläge- auf
die möglichfte Mieverbenubung des aus einem alten abzubres
chenden Gebäude noch etwa tauglichen „Holzes gerechnet
werben muß, verfteht fih von felbft; wenigftens ift foldes
zum Audftaten der Mandfächer, au zu Dachflöden bei
Stroh= und Nohrdächern mehrentheils noch, brauchbar.
$. 39.
Kennzeichen von der Güte des Kiehnen = Bauholzes.
Aus der Befchaffenheit des Bodens fann man einigere
maßen auf die Güte oder das Behlerhafte des Holzes fchlie=
fen. Die Nadel= oder Zangerhölzer auf einem hochliegender
Hürren Sandboden haben eher Schwämme, oder fie find
eher faul, als auf einem mit etwas Lehm vermilchten
Sandgrunde.
Auf Seefand ober anderm Taltgrindigen Boden. wach-
fen diefe Bäume Fury, find fehr aftig, Tnorrig, und haben
wehig Harz und fehr vielen Splint. Die Bäume verlieren nach)
umd nach ihre Xefte; To lange das Aftlod nicht wieder. be=
wachfen ift, dringt die Luft umd Seuchtigfeit wechfelömeite
ein, und verurfacht an folchen Stellen fhwammichte Gemäanie
und mit ihnen zugleich Faulniß, welche dfters bis ins Herz
de3 Baumes dringt. In einem magern Boden gefchieht das
Ueberwachfen der abgefallenen Aftlöcher Tangfamer, alö in
einem guten Boden; mithin währt das Eindringen der
Seuchtigfeit länger, und folglich find bei ben auf. fehlech=
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tem Boben gemachfenen Bäumen „eher und mehr juge=
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