152 Erfter Abfhnitt.
nannte Schwämme oder faule Stellen anzutreffen, als. bei
den auf einem guten, fruchtbaren Boden gewachfenen
Daumen.
Die Erfahrung. Tehrt auch, daß die Schmämme mehr
auf der Süd- und Weftfeite der Bäume, als auf ber
Nord- und Oftfeite angetroffen werden. Man muß daher.
die Shwänmme, wenn die Bälıme noch auf den Stämmen
fiehen, vorzüglich auf der Süd= und Weftfeite auffuchen, je=
doch Liegen fie öfters fhon unter der Borfe verborgen, und
find alfo nicht allezeit fichtbar.
Um fich einigermaßen von der Gefundheit oder Schad-
haftigfeit der Bäume zu überzeugen, läßt man fie auf der
Südfeite anfhalmen, d. i. eine Kleine Stelle von der
Borke entblößen;. fchlägt man nun auf diefer Stelle mit
einer Art an, und der Baum’ klingt hohl, fo ift es ein
Zeichen, daß berfelbe bi8 ins Herz faul ift; wohingegen,
wenn der Klang nicht hohl ift, auf die Feftigkeit und Un-
verborbenheit mit Wahrfcheinlichkeit. gefchloflen werben Kann,
wenn auch gleich außerhalb fich einige Schwämme zeigen
follten.
Auf der Nordfeite würde biefe Probe fehr trüglich feyn,
weil der Baum dafelbft das feftefte Holz und die wenigften
Schwämme hat; e$ Eönnte alfo bei dein Anfchlagen ein hel=
ler Klang erfolgen, und der Baum dennoch faul feyn. An
der Borke fann man auch einigermaßen die Güte oder die
Sehler der Kiehnenbaume erkennen. Ift nämlich ihre Farbe
auf der erhabenen Stelle graulich, und die Vertiefungen fallen
etwas ins Nöthliche mit Grau vermifcht, jo ift ver Baum
wahrfheinlich gefund ; tft aber die Borke oben weiß, und
find die Vertiefungen bloß graulich, fo find folches Merk:
male des Gegentheils.
Die Bäume Tönnen an ihren Gipfeln durch Sturm-
teinde, durch) Die feit einigen Sahren fo häufig gewordenen
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