Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
(fyn 
    
  
  
Bonden Baumaterialien. 155 
ven des Holzes abmüßigen, auch den Bimmerleuten durch da3 
Holzfallen Arbeit und Berbienft verichaffen, welche jonik 
müßig. feyn müffen. 
Einige Baumeifter, unter andern Manger,.:.(j.. ©. 
337. feine Sfonomifchen Baumiffenichaft) find 
indeffen der Meinung, daß es für die Dauer veffelben nacd= 
theilig fey, eben fowohl im Sommer als-im Winter gefället 
werben Fünne, wenn man es nur gleich fo viel wie möglich 
von der Borke und vom Splinte befreiet, und es vor dem 
Sebrauche abfchälen läßt. 
Wenn ungeachtet der vorhin gedachten. wirthichaftlichen 
Bortheile im Sommer Bauholz gefället wird, fo- gefchieht 
fölches gemeiniglich, um.einen Bau zu befchleunigen, und 
folglich bleibt Feine Zeit zum. Austroginen. deffelben übrig; 
vielmehr erfolgt eine baldige Ueberklebung und. Verfiedung 
de3 Holzes in den Mauern, Windel: und Fußböden, und 
dadurch wird überhaupt. das baldige Werderben des beiten 
Holzes in den Gebäuden befördert, mithin Fan Ießtgedachte 
Meinung tiber. die Zeit des Holsfalens nur für den Noths 
fall gelten. 
d. 61. 
Bom Fällen und Befchlagen des Holzes. 
Das Fällen felbft muß mit gewiljer Vorfichtigkeit 
oefchehen, nämlich fo, daß der Baum mit..der Spike auf 
die entgegengefehte Seite fallt, wo man ausfahren will, weil 
man fonft genöthigt feyn würde, mit dem ganzen GStüde 
umzufehren, welches in dem Walde nicht jederzeit angeht. 
Steht der abzuftämmende Baum an dem Abhange ei> 
ne3 Berges, fo Ferbt man ihn auf der Seite, wohin er fal- 
ten foll fo niedrig al3 möglich unten im Stamme ein, Hi 
fo, daß der Baum noch nicht abreißen Tann. Ungefähr 17% 
      
  
   
   
   
  
   
  
    
  
  
  
  
    
   
  
 
	        
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