Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
    
  
  
160 Erfier Abfhnitt. 
Berft gefchont werden, weßhalb nur zu einigen Hauptftücden 
bei Wafferbauten, als zu Fachbaumen und Schleufendrem- 
pel, weil diefe Stüde außerordentlich ftark feyn müffen, und 
zu Grießfäulen bei Sreiarchen, ingleichen zu Schleufenthoren, 
bei Häufern zu Senfterrahmen, und in Brau= und Bten: 
nereien zu Küfen, Faffern, Sonnen und dergleichen, aus 
Fönigl. Forften Holz afignirt wird. 
Die aus Eichen gefchnittenen Bohlen miüffen, ehe fie 
zu dem beftimmten Behuf verwandt werden, eine Zeitlang, 
und wenn es feyn Fan, Sahr und Tag vor dem Gebrauch) 
in fließendem Waffer, noch beffer in einer Miftpfüse oder 'et: 
liche Lage in Kalfwafler Tiegen, damit fie auslaugen. 
Die in Form der Dachziegel angefertigten Spähne von 
Eichenholz,- womit die Kirhthärme oder andere Kuppel ge: 
dedt zu werden pflegen, läßt man ebenfalls eine Zeitlang in 
einer Miftpfüse liegen, nachher werden fie in einem Keffel 
mit Salz, Kupferwaffer, Maun und Braunjpan gekocht, da: 
mit fie eine völlige Feftigkeit und zugleich eine bräunlice 
Tarbe bekommen. 
Im vierten Theile ber - Schriften der Leipziger Skonomi: 
Then Sozietät, Dresden 1777, werden vom Heren Univerfi: 
täts= Baumeifter Lange eidhene Dahfpähne unter den Bies 
geldächern als fehr dauerhaft anempfohlen. Gute harzige Eich: 
nene Spließen [heinen aber, wo nicht befier,; doch eben fo 
gut zu feyn. 
$..63. 
Kennzeichen von der Güte des Eihenholzes. 
Sn Abficht der Kennzeichen der Güte des Eichen- 
holges entlehne ich wiederum dasjenige, was der Herr 
DOberforftmeifter von Burgsdorf ©. 88. u. |. m. 
im 2ten Theile des 1ften Bandes des Verfuhs einer 
  
  
    
  
	        
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