Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
Sa In 
Anne Klin 
  
  
  
  
    
Bon den Baumaterialien. 16i 
vollftändigen Gefhichte vorzüglicher Solsforten 
anführt. 
„Dte So eines gefuitven, guten, 
feften, reifen Stammholzes, find bei den Eichen at 
ftehenden Bäumen weit fhwerer, als am gebauer 
nen Holze'zu entdeden. 
„Es ift wol unftreitig Fein anderes Holz in diefer Abs 
fiht fo betenglich. Der gründlichfie Holzkenner wird nur all 
zu oft bei der Auswahl fiehender Eichen durch den Anfcheint 
bintergangen. * 
„Eine Eiche Tann fehr viele Fehler und Schwachhetz 
ten haben, Die fich unmöglich eher entdeden Yaffen, als bid 
fie gefället ift und bearbeitet wird. Sie verliert alddanın uns 
gemein viel an dem Werthe, Be fie verher zur haben 
fchien. ” 
„Diejenigen Fehler, welche man‘ entdeden a Gitch 
die Zeichen ihres Berfalld, handelt der Herr von Wurgsdorf 
in folgender Ordnung ab: 
1. in ftehenden Bäumen. 
A) Bei Gipfeln und Xeften. 
4) „Wenn eine Eiche zopftroden, das ift, went 
ein Theil des Gipfel3 abgeftorben oder todt ift, fo 
giebt folches, ein Zeichen, daß um fo eher-an beim 
ganzen Baume Fehler feyn Eünnen. Man Fann ins 
zwoiichen deßhalb noch nicht geradezu. behaupten, 
daß er unfehlbar am Stammholze fchadhaft fen, 
denn Die Erfahrung Jehrt oft da3 Gegentheil. Man 
thut alfo des Verdadyts wegen wohl, mif einem 
Hohlböhrer in den Stamm zu bohren, und dass 
jenige‘zu betrachten, was an Bohrfpähnen heraus= 
fommf, inwiefern foldhe namlich gefundes oder 
unbrühiges Holz enthalten.” 
2) „Wenn die Blätter an den Zweigen ungewöhnlich 
Sin, Landbaufunft: 1, 414 
     
     
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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