Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

    
Hin, 
Erfter Abfhnitt. 
Sn Podejuch, welche auf Eönigl. Rechnung ab> 
| miniflrirt wird, 
Sn der Ulermarf: 
Sn Polzom. 
Sn der Churmarf: 
Sn Lödnik. 
= Gajow. 
Sn Weftpreußen: 
Sn Suchel und König. 
$. 71: 
Rom Brennen des Kalke. 
Die Kalkfteine müffen, fo wie die Mergelerde,, in fo= 
weit fie anwendbar ift, um Kalk zum Brennen zu erzeugen, 
gebrannt werden. Durch diefes Brennen erleidet die Kalferde 
eine. wefentliche Veränderung. Sie wird nämlich von der 
im rohen Zuftande darin gebundenen Luftfätire und dem Waj- 
fer befreiet, Dagegen aber.von der Wärmematerie durchdruns 
gen. Kebtere trennt fich wieder von dem gebrannten Kalfe 
beim Löfchen, vermöge der nähern Verwandtfchaft des Waf- 
fers zur Kalkerde, und diefer gelöfchte Kalk erhalt fodann 
die Eigenichaft, fih aus 'der atmofpharifchen Luft von 
neuem nad) und’ nach, mit Zuftfäure zu fättigen, an der 
Oberfläche ‚glatter Körper zu haften und damit fleinartig 
zu verhärten. 
Durch) das Brennen verlieren die Kalkfleine an ihrem 
Gewichte, und. zwar beinahe die Hälfte, oder zum Theil noch 
mehr, welches von, der ausgetriebenen Luftfaure und dem 
PWaffer berräbrt. 
Die gewöhnlichen Kalköfen, worin der Kalk gebrannt 
wird, weicher wenig von den Biegelöfen ab, außer daß. fie 
überhaupt etwas niedriger ald Diefe, und unter fich eine dem 
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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