Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
   
Ya mn) A . 
vi» Men al 
Fund dag G% 
Dicht de ge 
* goflenen Giy, 
13 beträgt 
a2 yf. geh, 
    
on den Baumaterialien 223 
onne, wie fchon beim Kalle erwähnt ‚worden, 6%, Ku= 
bitfuß enthält, fo wide ein Sceffel Gips nur 1 Kubife 
fuß 604 Kubifzoll, ‚mithin 492 Kubilzoll zu wenig ente 
halten. 
Da, wo die Gipsfteine haufig gefunden werben, be= 
dient man fich des daraus bereiteten Gipfes als Mörtel 
oder Mauerfpeife zur Aufführung der Mauern, au zur 
Anfertigung der Fußböden oder Eftriche fowohl in den Alte 
tern .al3 in den obern Zimmern der Wohn- und Wirth- 
fchaftsgebäude. 
Man nennt den Gips dafelbft. ziemlich uneigentli) 
Sparfalf. 
Der Gipskalk wird entweder allein ohne Sand gebraucht, 
oder mit Steinfalf oder Sand vermifcht. Zu Fußböden aber 
wird reiner Gip$ genommen. 
Ueber die zu dergleichen Arbeiten nöthige Menge von Gips 
it 3. ©. Huths allgemeiner und gründblider Uns 
terriht zu Bauanfdlägen, Salberftadt 1777, 
nachzufehen. 
Der Giystalk follte aber billig nicht zu Mauern ges 
braucht werden, welche der Feuchtigkeit ausgefest find, weil 
derfelde an folchen Dertern Feine bindende Kraft hat. 
Patte infeinenBemerfungen über die vorzüge 
lihften Gegenftände ber Baukfunf, ©. 156, tadelt 
den Mißbrauch, dag die Entrepreneurs in Yaris fi) des Gips 
fes zu den Zundamenten und Kellergewölben bedienen, nicht fo= 
wohl weil der Kalfmörtel theurer ift als der Gips, fondern um 
die Arbeit zu befchleunigen, und dag fie diefem Bortheil bie 
Dauer der Gebäude aufopferten. 
Dahingegen ift der Gips im Trodnen ein vortrefflich 
bindender Mörtel, der fogleich erhärtet, und daher zu Ges 
    
  
  
   
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.