228 Erfter Abfgnitk.
feiner Volfommenheit, der durch die Kohafion entfteht, eis
halt, ald diefes.
Außer dem im erften Abfchnitte bereit gedachten nlß=
lichen Gebrauche des Lehmd, um ganze Gebäude damit auf:
zuführen, ;ift der weitere (gewöhnliche) Gebrauch deffelben bes
Fanntermaßen, Die Fächer in den Wänden und in den Fels
dern zwifchen den Balken damit auszufleben.
Zu lesterem Gebrauche muß aber befjerer Lehm genont:
men werden ald zu erfigedachtem,, namlich reinerer und fet=
ferer, der mehr Zufammenhang hat.
Außerdem findet der Gebrauch des Lehms auf viels
faltige Art Anwendung, nnd man Tann denfelben mit
Hecht als ein unfhaßbared Hauptmaterial des "Lardbaues
anfehen.
/ Tachdem Herr Manger in einer andern Stelle feiner
Deonomifben Baumiffenfhaft den Bau ganzer
Lehmhäufer, (die er mit Recht, wenigfters in Rütfiht auf
die Hauptfahe, die Wände, unverbrennlihe Häufer
nennt,) als ein erfahrener Baumeifter von der Dauerhaftige
feit derfelben überzeugt, mit, patriotifchem Wohlmeinen em:
pioblen, n fagt er ©. 83:
„An Orten alfo, 00 der Lehm häufig zu haben
ift, (ift das. aber nicht faft bei allen Dörfern
dergall?) follte ein Ieder bei dem jekigen Holze
mangel, (wohl zu merken, im Sabre 1785) ftatt
per hölzernen Zäune; Planken, Stadeten, Brett:
und Bohlmände und dergleichen, fich der Lehms
mauern bedienen. Deren Dauer gegen Holz
wird immer den mehrern Aufwand, wenn ans
ders (Sagt Manger jehr richtig) derfelbe wirf-
lich größer feyn follte, reichlich erfeßen.“
Ein Kubikfuß Lehm wiegt 90 bis 100 Pfund, das
ber Fann ein Gefpann, , welches einen halben Wifpel Ge-
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