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Bon den Baumaterialien. 255
Sm 2ten Bande des 1ften Theils des allgemeinen Mas
gazins für die Baukunft vom Herrn Profeffer Huth, ©. 44
bis 72, ift eine umfländliche Unterfuhung der Nagelfchmie-
bearbeiten und deren Preife, nebft einem Vorfchlage zu eis
ner weniger willlührlihen und für alle Eifenpreife paffens
den Zare.
Die erforderliche Anzahl der Latt= und Brettnägel zu
einem Baue läßt fich leicht aus der Entfernung oder Anzahl
der Sparren finden, indem jede Latte auf jedem Sparren
mit einem Nagel befeftigt_ wird, da aber, wo zwei Latten
mit ihren Enden auf einen Sparren zutreffen, gehören zwer
Nägel. Die Bretter werden auf jeder Unterlage oder auf je=
dem Balken mit zwei Nägeln befeftigt, daher man gemwöhns
lic auf ein Brett 20, und auf eine Latte 10 Nägel rech-
net. An SKnaggennägeln find zu jedem Snaggen zwei
Stüd erforderlich:
Zu einer QDuadratruthe Dede auf Lehmfache und ı
über die Balken zu rohren, gehören 10 Schod Brettnd: |
gel und 450 Stud Rohrnägel. Zu einer Quadratruthe
Dede auf Bretter- Schaalung 1050 Rohrnägel, und zu 200
laufende Fuß Stiele, Riegel, Nähme oder Balfen zu berohs
en, 1620 Stud Rohrnägel.
Die zur Tifhler: und Schlofferarbeit erforderlichen Nägel
werden bei dem Preife diefer Arbeit mifgerechnet, und wird in
dem folgenden Abfchnitte von dem Detail diefer Arbeiten die
dazu erforderliche Anzahl von Nägeln beftimmt werden.
Bei VBeranfchlagung der Nägel muß indeffem nicht nue
auf den häufigen Bruch) berfelben gerechnet ‘werden, fondern
auch auf das fonflige Verfplittern diefer Ware, — da ges
wiß bei einem jeden Baue ein und ein halb mal fo viele
Nägel darauf gehn, als wirklich gebraucht werden.