Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
  
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Bonden Baumateriälien. 074 
-fondern zuvörderftinue mit Waffer, weil durch: die: Zähigfeit 
des Dels und Leimsı der fogenannte Läufer nicht fo dicht auf 
den Deibeftein greifen. und die. Farben ganz gut zevreiben 
kann. Wenn man die Farben mit Waffer zerrieben hat, Iät 
man fie.auf dem Steine oder auf-einer andern reinen Fläche 
trodnen, bis alle: Feuchtigkeit heraus if, fodann gießt man 
das Del oder den Leim hinzu, und reibt-fie damit noch eins 
mal auf. Das WBleimeiß. hat die Eigenfchaft, dag .man, 
ohne es frodinen zu lafien, fogleich Das Del zugießen Tann; 
reibt man num fort, To vereinigt fich das Del mit dem Yleis 
weiße, und das Waffer fonbert fich gänzlich. ab, fo daß man 
eö rein- abgießen Fann. 
Gewöhnlich nimmt man zu den Delfarben Leindl oder 
Leinöl= Firniß, davon ber ältefte ver befte ift. 
Der Leindl- Zirniß wird- folgendermaßen  verfertigt z 
Man läßt das Leinöl 2%, bis 3 Stunden Yang Eochen, bis 
es ganz Elar ift, welches man mit einem Stüdchen Holz 
unterfuchen Fan, -fovann wirft man eine Brotrinde hin 
ein, welde. Die noch etwa darin befindlichen Waffertheilchen 
einzieht. 
Sol der Firniß beim Anftreichen fehnell trocknen , is 
nimmt man unter 6 Pfund Leindl Y, Pfund Silberglätte, 
welche zunor auf dem Neibefleine troden gerieben wird, md 
kat folche mit dem Dele Fochen. 
Die befte weiße Delfarbe. wird‘ aus Leinöl,‘ Terpentinäl, 
etwas wenigem Leinöl-Firniß und Bleiweiß gemacht ; nämlich 
zum Grundiren wird das Bleiweiß mit Leinöl, Leindl - Firnig 
und etwas wenigem Zerpentinöl aufgerieben. Zum Gutftreis 
chen aber wird das Bleimeiß nur mit: Leindl” aufgerieben, 
und mit Zespentinöl verdünnt. 
Das Lerpentindl erhält die Farbe weiß, da fie fonft 
gelblich werben würde. 
Die Anftreicharbeiten, welche bei einem Baute vorkome 
    
  
  
    
    
  
  
   
  
	        
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