Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

     
An & 
De a 
Nm 
 Wanatk.ı 
age hohen un 
N 
ha 
a be 
Halt: 
mA 
andaments mir 
a has ii,» 
“3 U Ah 
mh \ » 
A I Ali ı.« 
“Ro de At kt, 
u 
Meran 
3 
Krohn 
  
- 
IP 
Su, 
reden, | 
un a Allan, 
mn um Au 
2 » fü r , 
1. de Brund: 
ı bellfommen fe: 
main m hir, 
MINE, WIN I0% 
  
  
  
  
Mi der >| 
Bon den Grund: oder Fundamentmauern ıc. 317 
verfhaffte fefte Grund Tann die Tiefe der Kundamente bes 
flimmen. 
Diefer Umftand Eann in Abfiht der Baufoften und der 
Beitfehr vortheilhaft werden, wenn der fefte Grund nicht tief 
unter der Oberfläche der Erde angetroffen wird. Es ann aber 
aud) die Fundamentlegung gegentheils fehr fchwierig werben, 
wenn ber gute Grund erft in anfehnlicher Tiefe gefunden wird, 
Herr Ziegler führt in feiner Preisfhrift über 
die Feftigkeit des alten Kömifhen Mauerwerk, 
an, daß die alte Kreuzkirche in Dresden, bei einer Shonlage, 
worunter Zriebfand war, mit ihren fehr hohen Shürmen auf 
eine 4 Zuß hohe Zhonfohle faft ohne Fundament 
gefeat worden, und daß fie bis zu ihrer Einäfherung 400 
Sahre feft und ohne Senkung geftanden. 
Das Bundament zu dem neuen Palais bei Sansfouck 
ift, wie Manger in feiner öfonomifhen Baumwif: 
Tenfhaft berichtet, nur einige Fuß tief in der Erde auf 
einem feften Sandgrund aufgeführt, und die Mauern zeigen 
nicht die mindefte nahıtheilige Spur. 
Der hohe und Schwere St. Sohannis-Shurm in Stets 
tin hat’ebenfalls nur ein fehr wenig in die Erde veichendes 
Fundament. Dahingegen fand fid der fefte Grund bei einem 
bier in Berlin Eürzlicy aufgeführten Baue eines großen vier: 
ftodigen bürgerlien Wohnhaufes .erfl in einer Ziefe von 
33 ug, und das Sundament mußte alfo fo hody herausges 
führt werden. Bis auf 21: Fuß tief waren lauter abwechs 
felnde Erdfhichten von Zorf, Moor, blauem Thon und dere 
gleichen ; dann fand fid, eine Sandfchicht, die man anfänge« 
lich für den hinlänglich feften Grund hielt, die aber nad: 
her nur 1%, Tuß did war, und mithin mußte noch tiefer 
gegangen werben. 
Wenn der fefte Grund auch noch in geringer Tiefe 
unter der Erdoberfläche angetroffen werben follte, fo giebt 
e3 doch Fälle, wo man mit den Fundamentmauern tiefer 
gehen muß, namlich wegen der anzulegenden Souterraind 
und Keller, in welchem al die Sundamente, welche zugleich 
die Kellermauern ausmachen, rioch um etliche Fuß unter den 
Grund oder unter die Fußboben der Keller reichen müflen. 
  
   
   
  
   
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.