Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
B18 ur Dritter Abfdnitt. 
Die Fußboden der Keller follten aber nie fo tief gelegt wer= 
den, daß das Grundwaffer fie erreichen fann, e5 fey denn, 
daß man fie durch befondere und Foftbare Mittel mit waf- 
ferdichten Seitenmauern und dergleichen Boden verfichern 
wollte, welches aber nur in feltenen Fällen Statt finden 
dürfte. ES ift daher die Beobahhtung der bbigen Negel 
nicht nut von dem höchften Waflerflande des Grundiwaflers 
zu verftehen, fondern der Kellergrund muß noc).etwas höher 
angelegt werden. 
67123: 
Bon der Höhe der Fundamente über der Erbe. 
Die Höhe der. Fundamente über der Erde 
muß niemald unter ein und einen halben Fuß. befragen, 
um die Feuchtigkeiten und die Näffe des von dem Dache fal- 
Yenden MWaffers. von dem Fußboden, infonderheit aber bei 
hölzernen Gebäuden von den Schwellen abzuhalten. 
Sonft: richtet fich Die. Höhe der "Fundamente über ° 
der Erde ebenfalls nach den Kellern un® Souterrains. € 
ift nämlich fo eben gefagt worden, daß die Keller nicht tie= 
fer angelegt werden müflen, al& das Grundmwafler folches. er= 
laubt. 
Der: Stand defjelben. ift alfo genau auszumitteln, 
und bhiernacd Die Höhe des: Fundament: fowohl in als 
über der Erde zu beftimmen. Es fey 3. B. die Fig. 77. 
ab das Xerräin, e d die Linie des ausgemittelten hüch= 
 ften Standes des Grundwaflers, über welcher man wenig- 
fiens noch einen Fuß hoch mit dem Grunde des SKellers e f£ 
bleiben muß. 
Auf. diefe Linie feße man die Breite, der anzulegen 
den Keller, und trage auf die in der Mitte Ddiefer Weite 
errichtete "Vertikal - Linie g'h ausrg in ı diejenige Höhe, 
welche der Keller unter Dem: Schlußfteine des Gemölbes 
      
  
  
  
  
  
   
  
  
	        
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