Einleitung
Yange fort; daher fenfen fi) " hlecht gegaindete Ger
bäude zuweilen erft nach einigen Sahren.
b) Gehören zu einer ei n aa gute Materia-
Vien, das find folche,, welche ven ihrer Natur nac)
höchften Grad von Feftigkeit haben, und ben beftmög-
Ychften Wiverfiand gegen drüdende und Trennende
Kräfte, auch gegen die Einwirkung der Luft, zu leiften
im Stande find.
9 Srfordert die Dauerhaftig? et eines Gebäudes nicht
nur eine gute Verbindung oder Verknüpfung Diefer
Materialien, 'ald Steine durch) eine gute verbindende
Sage verfelben , unter. einander, Durch guten Mörtel,
Holzwerk durch gefihiäte Verzapfung, und beides zu=
weilen durch Eifen, fondern e8 muß auch, außer diefer
Feftigkeit des Bufammenhanges ‚der Theile, Darauf ges
fehen werden, daß
A) dasjenige, welches eine Zaft tragen Toll, ftarker fey, als
die Laft, oder derfelben gehörig widerftehen Tonne. So
darf 3. B. eine Mauer nicht auf eine hölzerne Wand,
noch wen Er auf HEEHENIG, Balken geftelt, fiarfe
Mauern nicht auf die fihwachen Theile eines Gewol-
bes ufaefl ih £ werden, u. |. w.
e) Diejenigen Theile eines Gebäudes, welche von! einer
Selte Hund Gewölbe, Streben, nder fon einen großern
Druck, als von den andern zu leiden haben, müffen
dieferhald gehörig verftärkt, oder bei nicht angemeffener
Stärke niedriger feyn, oder e8 muß dem Ausweichen
Durch eiferne oder hölzerne Anker. vorgebeugt, auc)
-D) bei hölzernen Gebäuden zu den Außern Sheilen das
befte Holz gewählt, und die Schwellen hoch genug, und
wenigftens ein und einen halben Fuß. über der Erde
gelegt werden, wobei.das Fundament zuerft angefer-
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