Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
  
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wo man die Bezahlung zur niedrig flellt, und mit 
jchlechten und ungefchieten Leuten zu Werke geht, die 
nur in Rüdfiht auf ihre zu liefernden Vfufcherarbei- 
ten dergleichen. allzu niedrige Wreite fich gefallen Laflen . 
fonnen, heißt nicht fparfam ,  fondern. eig genitlich ver= 
chwenderifch baten, wovon die-Urfachen Feiner weiter 
Erdlir nn bedürfen. Und doch ift dies leider! fo oft 
der Hall, DaB Mindeftfordernden die ganze Baueus- 
führung überlaffen wird. Was fann ein folcher Ueber- 
nehmer wol fir andere Abfichten haben, al3 dennoch 
fich Vorteile durch möglichft fchlechtes Bauten zu ver= 
Ihaffen. Das 3wedlofe folcher Beranftaltungen fällt 
zu fehr in die Augen, al daß es nöthig wäre, eit 
Mehreres dartiber anzuführen. 
d) Dem Barmeifier muß daher .erkaubt feyn, billige und 
nicht zu niedrige Preife annehmen zu dürfen; wird 
ihm fodann die nöthige Zeit zu feinem Gefchäfte ges 
flattet, de 1. wird ihm nicht ein zu großer, Wirkungs- 
freis en oder derfelbe nicht mit Arbeiten über- 
laden, fo daß er detaillirte und beflimmte Zeichnungen 
und Auf ige anfertigen *), aucd hauptlächlich, es 
  
*) Die Methode der Franzofen verdient Beifall und Nahahmung. 
) ) 
Shren Bauanfchlägen (Devis) ift, außer den deutlichften Zeich- 
nungen, eine umfiändliche infirnätive Befchreibung des zu 
unfernehmenden Baues vorausgefeßt. Bei den Pofitionen 
des Anfhlages find die Dimenfionen folder Stüdfe, "die zu 
Kein find, alsıdaß fie auf dem Rig nad) dem Maasftabe abge- 
nommen werden Eönnten, 3. B. die Stärke des Holzes, die 
Größe und Schwere der eifernen Anker, "Nägel ıc. beftimmt 
ausgedruckt. Die Bauten werden unter gehöriger Aufs 
Ticht, durd. Entrepreneurs ausaeführt, allein ihr Gewinn 
befteht nicht in: demjenigen, was fie an Materialien menagi: 
zen oder den Arbeitern abziehen, worin die Quelle des fchlech- 
     
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
  
   
  
  
   
   
	        
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