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Kon den Mauern und Wänden der Gebäude. 375
Hätte man aber, wie der Fall wol oft entfteht, viel
EStüde von Steinen, und man joll davon eine Mauer von
einem Stein flarf aufführen, fo ifl esigut, immer eine Schiht
um die ändere wieder ganze Steine zu nehmen, und zroae
die Stüde als Läufer, wie Fig. 96." B,. und die ganzen
Steine ald Streder, wie Fig. A zu fehen, dabei müffen aber
die Eden, wie vorhin erwähnt, in jeder Schicht entweder mit
ganzen Steinen und Quartierftüden, oder mit Dreiquartieren
verbunden werden.
Sollte man wegen der vielen Stüde fogar genöthigt
feyn, zwei Schichten mit Manerftüden auf einander zu brins
gen, fo fee man die eine Schicht Coald Streder, die an
dere B als Läufer, und zwar im möglichften VBerbande,
die dritte Schihht A’ aber wieder mit ganzen Steinen, und
zwar ebenfalld als Streder, damit die vielen Fugen, weldye
trach der Länge der Mauer gehen, wieder zufammen gehals
ten werden.
Ueberhaupt muß men fowohl bei Vermauerung gan-
zer Steine, als auch wenn man genöthigt ift, fich vie
ler Stüde zu bedienen, nur immer die vorhin angeführte
Hauptregel beobachten, und folde bei allen Mauerftärz
fen anwendbar machen, nämlih, daß alle Stogfugen
durch die ganze Dide der Mauer durchgehen
müffen.
Menn eine Mauer eine Ede bildet, z. 3. Fig: 95, To
müffen in einer Shiht auf.der einen Sronte
&e Streder, und aufder anderned Läufer, und
in der andern Shidht auf Die Fronte In Stres
der gefeßt werden.
Merkt man fich diefe Regeln genau, fo ift es leicht, jede
Mauer, jede Wölbung, und Alles, mwad.den Mauerverband
betrifft, gehörig und kunftmäßig zu fonftruiren.
Man wird zwar finden, daß in Fig. 96. A in beiden