Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
    
Bon ‚den Mauern und Winden der Gebäude. 391. 
te 
FAR Ante: weniger ald die Breite eines Siegels ab» und zufegen, weil 
| fonft Steine. auf der hohen Kante mit den auf der flachen 
Seite liegenden Steinen verbunden werden müßten, weldes 
| nit angeht; folglid muß die Dide der mafliven Mauern 
nach ganzen und halben Steinlängen beflimmt und ausges 
| drucdt werden. 3. 8. eine Mauer von 1, 1’, 2 Stein: 
| längen u. f. w. ftark oder did. 
Dies ftimmt zwar nicht mit ber vom Herrn Stiege 
Yis, in feinee Encnklopädie der Baukunft, rk. 
| Mauer, gegebenen Theorie, nämlich einer Mauer,von 6 
| Ellen Höhe und 2 Fuß 3 3oU Dide, auf jeden Fuß ihrer 
mehrern Höhe einen halben Zoll ihrer. Dicke zuzulegen. Als 
| lein, teie wäre auch diefes mit Mauerziegeln, welche ihre 
gewiffe Länge haben, möglich? Ober, wie fehr würde der 
Berband derfelben leiden? Bei Feld», Bruch: oder Kalk: 
  
m hangt fteinmauern findet dergleichen Beftimmung mod eher. Ans 
UNE Anander wendung, obgleich folhes auch feine Schwierigkeiten hat. 
0 dem Acer Eben fo wenig ift anzurathen, die Dide der Mauern 
a nur allein aus ihrer Höhe zu beftimmen, wie fowohl 
  
2; = Here Stieglis am gedachten Orte, als aud Herr Mei: 
” TUR nert in feiner landwirthfhaftlihen Baumiffen- 
r artten Kalle ihaft, ©. 409, angegeben, nad) welden z.B. eine 
me vorhanden Mauer non 20 Fuß Höhe, 2 Fuß did, und eine Mauer 
Fund Anfım: von 8O Zug Höhe, 4 Zuß die feyn müßte. Außer der 
Br Höhe Eommt es häuptfählih auf den mehrern oder min: 
ee deren freien Stand einer Mauer, deren Belaftung und an- 
na DICH, dere vorhin. angeführte Umftände, -bei Beftimmung ihrer 
kann jedoch Dide,- an. 
Kal die 
P ® / y 
demacht Auch ift zu erwägen, daß überhaupt der Drud der 
Balken in der Mitte am ftärkften ift, und daß bei Wohnge: 
g 
bäuden fich die Vorgelege, Brandmauern und Schornfteine 
Ki gemeiniglih der Mitte der Gebäude nähern, und felbft.Die 
a nit Fa zufälligen Belaftungen, als Getreide Aufihüttungen, Waa= 
Yon wo mn renlager und dergleichen, bringt man mehrentheils nach ber 
ben, fa wie, Mitte des Gebäudes zu. 
Stein jr "E35 wird alfo die Eräftigfte Unterftübung der Balken: 
lagen und der Deden in der Mitte erfordert; fenken fich
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.