418 Bierter Abichnitt.
in. die Steine, Fig 136, ein Sal aa gehauen, worin bie
Thür einfchlagt.
Die Vorgelegethüiren werden übrigens nad) Unnftänben
zwifchen 2 und 2Y, Suß breit, und ungefähr 5 Fuß hoch
gemacht.
Die Umfangsmanern: ver Vorgelege, welche nur. einen
halben Stein ftark feyn Dürfen, müffen nicht nur in den uns
tern Etagen, fo wie jede andere maflive Mauer, ein Bundes
ment in der Erde erhalten, fondern auch die obern, oder bie
in den folgenden Stodmwerken, müffen allggeit auf untern
maffiven Mauern ftehen, -indem die Schornfteinröhren wieder=
um ganz oder zum Zheil auf Diefen VBorgelegemauern ruhen,
und durch die mindefle Senkung diefer, Vorgelege nachtheilige
Borften, theils in: ihnen feldft, theils in den Schornfteincöh:
ven entftehen‘ könnten.
Man bringt daher Die Borgelege gern über einander an,
wie $ig..136. bei bede in ABC zu erfehen, welches aud)
deshalb nöthig ift, damit die aus den untern Etagen Toms
menden Röhren der untern WBorgelege, neben den Röhren ver
obern VBorgelege mit aufgeführt werden fönnen. Sft aber une
ten Fein VBorgelege vorhanden, fo muß. doch ein Fundament
. dazu aus dem Grunde, und eine Mauer durch die untere
Etage aufgeführt: werden.
Im Außerften Notbfalle, wenn nämlich die Einrich-
tung der unfern Zimmer die. Anlage einer Grundimauer
für da5 obenftehende WVorgelege nicht verftattete, fo müffen
doch wenigftens zmwei- Seiten der -Borgelegemauer auf uns
tern Grundmauern, oder 'maffiven Scheidemänden ftehen,
damit alsdann die Mauer rv, Big. 137, des obern Borges
leges, bei 3 allenfalls auf fiteegetegte Eifen gefeßt, und uber
der Shür von r bi8 v eim nicht zu flacher Bogen gewölbt
werden Tann.
Damit aber ein folches Borgelege einen gepflafters
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