Bon den Mausen und Mänben der Gebäude. 429
jede Xußenmauer 5 3oll, fo beträgt dies: 42 Bol, ober
3 .Tug 6 Bol. Bieht man diefe von der Breite des
Bangıs ab, weldher höshftens 6 Fun breit gezeichnet ift, fo
bleiben nur 2 Fug 6 30U zum Durdgange zwilchen beiden
Vorgeligen.
Mus Tih Herr Behrends dabei gedaht haf, wehn er
die Dfenlöcher überall über den Feuerheerden angelegt hat,
ift mir. unerflärbar, denn man müßte jg, um zu den Dfen-
Löchern zu gelangen, auf den Feuerheerd fleigen. 3. 8. lies
fere ich nur aus Zab. 9. feines Bus die LSHfle Figur.
VE
Endlich follten die Eingänge oder Die Thüren der Vorz
gelege nicht unter den Zrepyen, wenigfiens nicht da angelegt
werden, wo die Lreppenftufen noch nicht eine Höhe von 7
bi5 8 Fuß erreicht haben.
Was in Abficht der von ven Küchen und Kaminen
fommenden Röhren der Vorgelege bisher vorgetragen mor=
den, gilt auch bei hölzernen Haufern, wobei noch) vet Um
ftand anzumerken ift, daß, wenn die Defen nicht über 1%,
Fuß von den Wanden entfernt find, eine Mauer fo lang als
ber daran fiehende Ofen aufgeführt, und Feine hölzerne Wand
in der angegebenen Weite hinter einem Dfen geftattet wers,
den muß.
Eben fo wenig dürfen aber auch dergleichen Mauern in
den obern Etagen auf untere hölzerne Wände oder auf Bal-
Ten geftellt werden, fondern vergleichen Brandmauern müffer
jederzeit von unten.auf maffiven Grund haben.
Sn der Fig. 143: Äft in jeder Etage eines breiftödigen
Haufes eine Fleine Küche, nebft 2 Ofenheizungen und einem
Kamin, über einander vorgeftellt. In allen drei Etagen rur=
ben die Rauchfange auf quer über die Küche angebrachten
Rauchfangsbalken ; neben jeder Küche find zwei Stuben, und
jedesmal in einer derfelben ein Kamin angebracht, und zwar
if bier in der erfien ein fogenannter holländifcher Kamin mit