430 Bierter Abfhnitt.
gebrochenen Eden, und in der zweiten ein parabolifcher Kas
min angedeutet.
!estere Kamine find wegen ihres guten Anfehens und
ihrer Brauchbarkeit in hiefiger Gegend fehr im Gebrauch. Die
146fte Figur zeigt das Detail eines folchen Kamins.
Die Äußere Anficht und Verzierung Fan von Stud-
oder Gipsmarmor. feyn; im den Kaminen felbft aber wird
ein Noft von eifernen Stäben gemacht, und darauf das Holz
gegen die parabolifch gemwölbte Hinterfeite des Kamins aufs
geftelit. Da aber der: Heerd oder Roft fehr fehmal ift, jo wird
ein eiferner Korb (welchen mar mehr oder weniger verzieren
fan) Davor angebracht, und unter den Noft ein eiferner
'Kaften hineingeftellt, worein Die Afche falt. Diefer Kaften
muß eine durchbrochene Worderfeite haben, um den nöthi-
gen Zug unter dem Kofte zu erhalten. Bberhald werden
alle Seiten des Kamins jo nahe zufammengezogen, Daß
nur ein Knabe hindurch Fan; von Diefer Stelle aber fängt
die Nöhre wieder an fi) zu erweitern, welches dem Ka=
r'n einen Zug gibt.
Sm Ypril-Stücd von 1796 des Journals für Lurus
und Moden findet man auch eine Befhreibung von einem
folchen Kamine.
In der. dritten, Etage ift ein fogenannter -Eeardfcher
Kamin vorgeftellt; deffen Rückwand nicht nur im Grumdriß,
fondernıauch im Auffteigen einen Winkel macht.
Die Ziehung der Möhren aller diefer Seuerungen ift
aus den Grundriffen zu erfehen, und dabei nur nod) zu bes
merken, Daß. fhk die Röhren der Nauchfange, und gil die
Kaminröhren find. Eftere haben 20 Zoll in der Lange, und
find 15 Zoll breit im Richten ; welches über: folchen. Eleinen
Küchen hinreichend ift. Die Größe der Kaminröhren ift 13
Boll in ver Lange, und 16 Zoll in der Breite,