46 Erfter Abfhnitt.
che3 an den mehrften Orten gefchieht, und Dabei auf den mes
fentlichen Umftand, namlich auf Die Beichaffenheit der Brand-
mauern und ihre Entfernung von den Holwänden, gefehen
werben.
Der allgemeine Gebrauch der an allen Orten äufeft
mohlfeilen Luftfteine würde Mittel an die Hand geben, eig
el auf eine wohlfeile Art hinreichende Brandmanern aufzu
führen, ımd die bisher wol nicht ganz ungegründete Em.
wendung, DaB mancher Einwohner, beionder an Fleinen
Dertern, zu arm’fey, um zu dergleichen Veranftaltungen ge=
brannte Steine und Kalk anzufchaffen; und Die daher ent-
foringende unglüdjelige Nacficht, bei nicht genugfam beob=
achtetee Feuerficherheit in den, Häufern, würde wegfallen, in?
‚dem fich jedermann die Luftziegel allenfalls felbft machen
Tann, und, da fie nur mit Lehm vermauert werben dürfen,
jede3 davon aufgeführte Mauerwerk ungleich wohlfeiler, ‘ als
das von gebrannten Ziegen, ja felöft mwohlfeiler als Wände
yon Holz ‚oder fogenanntem Sadınprf feyn wir
Mie Teicht und mit wie wenig Koften könnten nicht
in hölzernen Häufern alle Diejenigen Gemächer,' worin Ein-
Heizungen zu Brauereien, Brennereien, Farbereien und Oefen
befindfich find, fo wie auch die Küchen in ihrem ganzen
Umfange, mit mafjiven Wänden von euft feinen um-
geben werben, ‘wenn gleich die übrigen Außern, und innern
Wände des Haufes aus. Fachwerk berkeken, um auf Diefe
Meife fi) den Feuerungen nicht mit Holzwänden zu nähern.
Diefe Angrdnung würde vorzüglich bei den bäuerlichen
und andern gemeinen Pandgebauden in Abfict der Küchen
von großem Nuben feyn, indem e3 nicht ungemöhnlich ift,
dab die Bauern und Koloniften ihre Kirchen voller Strauch
and. Späne fehlenpen, welce, wenn fie durch einen Yeichten
au Teuer’faffen, Die Holzwande, womit Die Küchen ums
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