58 Erfter Abfhnitt.
die Abichrägung befindlich ift, und daß Diefe Abfchrägung
der Wand auch an dem andern. Ende geformt werden
muß, fo daß mithin die Anfekung des Endftüds nicht eher
nötlig ft, ald bis man wieder an eine. Ede des Haufes
tommt.
Auf diefe Weile geht man nit nen Auffenwänden her-
um, bis zu der. Ede, wo man anaefanaen bat, und verfährt
alddann mit den Echeidewanden eben io.
Menn num der erlie Sah der Wand auf vorbefchriebene
Art Ducchgebends angefertigt: ift, for fängt mar'den' zweiten
bergeftält an, daß: man zuworderfl in deiwerfien fertigen Sage
mit der, Fig. 22 und 23 abgebildeten Hade, bie Emfthnitte
zu ven Schwellen des Kaftens 6 Zoll tief einhatıt, und den
Kaflen, wie zuvor gezeigt worden, auffebt, wobei jedoch zu
bemerfen, daß die Bretter um 3 Z0l an den erften Seh
herunterwärts gehen, und daß daber auch die Löcher zu den
Schwellen 3 Zoll tiefer. feyn muffen. Die 29fte Fig. fellt
dies Werfahren Deutlich vor.
Unterließe man dad Herunterreichen der Bretter an dem
Schon fertigen untern Stüde der Wand, fo würde der Rehm
‚bei’dem Schlagen veffelben feitwärts ausgleiten, und eine
Ungleichheit in ver Wand entftchen.
Wenn ferner. der Kaften oder die Form an der Ede des
Haufes bei dem erflen Sabe die Nichtung Fig. 30 von A
nah E Bafte, ‘fo muß felbige nunmehr bei dem zweiten
"Sage von A nah B geftellt, und fo bei jedem neuen Sabe
abgemechfelt werden, wodurch, wegen der entgegengefeß-
ten Richtung der fchrägen Abhänge, und durch deren Ab»
. wechfelung nach: der perpendifulären Höhe, ein Verband er=
halten wird, wie folches aus der 27ften und 29fien Fig. zu
erfehen. ift.
Vebrigens Fann man: die folgenden Schichten oder Säße
ohne Bedenken fogleih nach Vollendung der unterften anfers
Koma