Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

   
  
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Bon den Baumaterialien. 73 
nicht auf die Durchtretung allein, fondern atıch’ auf das 
Auslefen ber Steine an, und hiezu dinfte fich wol nichts 
befier fhiden, als fühlende Füße und willige Hände ver 
Menfchen. 
Denn alfo die Hauptfache, nämlich der fleißigen und 
tüchtigen Reinigung‘ und ver Duxcheinanderarbeitung der 
Biegeferde, nicht hinreichend genügt wird, fo liegt e5 gewiß 
nicht an, der Unvollfommenheit der Yebenden Werkzeuge, fon= 
dern an nicht hinzeichender Anftelung verfelben, ım Eripa= 
rungen zu machen. 
Diefes moralifche Uebel, die Gewinnfucht, ift und wird 
bei allen Fabrifationen immer. ein mächtiges Hinderniß ‚der 
fonft zu erreichenden Bollfommenheit bleiben. 
E5 hat daher einen großen Werth, wenn derjenige 
Banmeifter,; welcher ein Werk auszuführen hat, zugleich vie 
für diefen Bedarf eigentlich angelegte Ziegelei adminiftrirt, 
und bie Freiheit hat, das Nothwendige anzumenden, um 
tüchtige Biegel zu erhalten. Sch übergehe die Beifpiele, wo 
dies der Fall gewefen, und e3 noch) ift, und Außere nur Die 
Meinung, daß dies‘bei jedem wichtigen Bau immer gefche- 
hen müßte. 
Das Verhältniß des dem Thon oder dem Lehm zuzu= 
fegenden Sandes laßt fich fo wenig allgemein beftimmen, 
als die befondern Eigenschaften Diefer oder jener Ziegelerde 
aus dem bloßen Unfehen zu erkennen find, und. das Anfiih- 
ven in der im IVten Bande des Schauplabes der 
Künfte und Handmwerke befindlichen Abhandlung über 
Klöße, die doch nicht aufhören, Klöße zu feyn. 3 kommt 
alfo auf Meberlegung und Verfuche am, inwiefern die Anl age 
einee Zrommel bei einer beutfchen Ziegelei vorkheilhaft und 
nuslich feyn Eönnte.” 
      
   
  
    
      
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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