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128 Erſter Abfchnitt, Von den Hanptmaterialien.
gung nach außen zu, in Lehmfugen aufgeſeßt und zugleich
damit verſchmiert. Hiebei ift jedoch zu merken, daß nur
die vorhin gedachten Blattſteine und der Schirm an allen
vier Seiten des Ofens herumgehen ; die leßgedachte Mauer c
fällt aber an den Seiten, wo die Schürlöcher befindlich
find, weg. Der Raum zwiſchen ec und þ wird mit Sand
ausgefüllt.
Ueber dieſer, zwölf auf die hohe Kante geſtellte Steine
hohen Umkleidung, werden nunmehr fünf Schichten Steine
zum Brennen, mit 6 Zoll Einziehung, hienächſt wieder fünf
Schichten mit eben einer folchen Einziehung aufgeſtellt, und
um dieſe herum bloß ein Schirm d von fla auf einander
liegenden ungebrannten, beſſer aber von gebrannten Steinen,
in Lehm aufgeſeßt und damit verſtrichen.
Endlich wird oben auf den eingeſeßten Steinen eine
Dede von gebrannten Mauerfteinen gemacht, ohne ſelbige
aber mit Lehm zu verſtreichen.
Wenn ein ſolcher Ofen, wie vorhin gedacht, mit vier
Schürlöchern, oder drei ganzen Bänken zu vier Ziegel, und
zwei halben zu zwei Ziegel breit, und 22 Schichten hoch,
aufgeſeßt wird, ſo enthält derſelbe 35 tauſend Ziegel. /
Wenn der Ofen beſchirmt und verſchmiert iſ, ſo kann
das Schmauchfeuer gleich angemacht werden. Die Feuer:
Kanäle, welche hier durch den ganzen Ofen gehen, blei-
ben anfänglich zu beiden Seiten offen, und das Holz wird
von beiden Seiten zugleich angelegt und angeftedt. Wenn
nun die Ziegel nicht nur tro>en, ſondern auch erwärmt
find, welches etwa nach drei Tagen der Fall iſt, ſo werden
die Schürlöcher an einer Seite zugemauert, und es wird
nur von einer Seite gefeuert; iſ dann das Holz in dem
Feuer- Kanal nach Hinten zu ausgebrannt, fo wird das ge-
genüberftehende Schürloch wieder geöffnet und Holz nach-
geftedt, worauf die Löcher ſogleih wieder zugemauert wer-
den.
Sind nun auf der einen Seite, wo zuerſt in den Ka-
nälen gefeuert worden iſt, oder, nach der Zieglerſprache, an