Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Band)

   
  
  
  
  
  
164 Erſter Abſchnitt. Von den Hauptmaterialien. 
flüſſig, welhe man îm 2ten Bande der früheren Ausgaben 
dieſes. Werkes findet. 
M SO a En 
8..76, 
Zu den Fünftlichen Steinen gehören auch die Schladen, 
weiches gefehmolzene, erdige, oder glasartige Maſſen ſind, die 
in verſchiedenen Hüttenwerken, beſonders bei der Verſchmel- 
zung der Eiſenerze, erzeugt werden. 
Man verwendet ſie in der Baukunſt 
1, als Schüttlage beim Straßenbau, wozu beſonders 
die aus Eiſenerz gewonnenen zwe>mäßig zu verwenden ſind. 
Sie bilden eine dichte, zuſammenhängende Oberfläche, welche 
aber leiht durch die darüber fahrenden Wagen in Mehl 
und Staub verwandelt wird, weßhalb man ſie nur in der 
Nähe der Hüttenwerke mit Vortheil hiezu verwenden kann, 
da in dieſem Fall die Koſten des häufigen Auffchüttens 
durch den geringen Transport gede>t werden. 
2. Da die Kalkſyeiſe ſehr gut auf ihnen haftet, ſo kann 
man fie bei Bruchfleinmauern zum Ausfüllen der Zwiſchen- 
räume, zu Ausmanerungen der Fachwände, zur fcheitrechten 
Auswölbung der Balfenfelder bei Deden, zur Bildung der 
Hintermauerung bei Gewölben und zu verſchiedenen andern 
Zwecken verbrauchen. 
3, Zu Mehl zerſtoßen, können die aus Eiſenerz gewon- 
nenen ſtatt des Sandes dem Mörtel zugeſeßt werden. 
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
	        
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