Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Band)

    
  
  
  
  
  
  
  
  
206 Erſter Abfchnitt, Won den Haupfmaterialien. 
oben zu, welche bei dem Auflegen des Balkens ſich mehren- 
theils durch ſeine eigene Laſt verliert, ſo daß der Balken den- 
noch ganz gerade bleibt. Legt man aber die Winterſeite des 
Holzes, oder die Krümmungen unten, ſo wird der Balken fich 
mehr nach unten zu herunter biegen, und weniger Kraft zum 
Sragen haben, als roenn derſelbe vorgedachtermaßen gelagert wird. 
Nach Erfahrungen können 4 Mann an einem Wintertage, 
welche ſich paarweiſe ablöfen, mit Einſchluß aller Verſäumniſſe, 
fällen und zöpfen: 
3 St. Eichen, od. 5 Kiefern, 48' lang, 30” im Zopf ſtark. 
DDr TER DER SORT = 42 lang, 15 bis 16“ - 
ode Br ae 50D! 10 86 bis 40028 bi 10492 
od. 110: 2.190, 142 2 hHE 308 AU 
$. 99. 
VI. Bauwiſſenſchaftlihe Eintheilung des 
Kiefern-Bauholzes nach feiner Größe, 
Geſtalt und Anwendung. 
a. Sägeblöde nennt man den unterſten Theil eines 
ſtarken Baumſtammes. Man nimmt hiezu beſonders diejeni- 
gen Stämme, welche zwar nicht bedeutend lang, doh bedeu- 
tend flark find, und welche fich zu Verbandhöhern, ald Bal: 
fen, Rahmen, Trägern u. f. w. weniger eignen; jedoch mül- 
fen vergleichen Stämme nicht hohl, zu aftig 2c., ſondern 
ganz geſund ſein. Sie können nie länger ſein, als der Wa- 
gen auf den Schneidemühlen, weßhalb fie nur 24, oft auch 
nur 12, 16 und 18° lang find. Ihre Stärke ift fehr verfchie= 
den, jedoch iſ fie nicht geringer als 1” am Bopfende. Ges 
trennt geben fie an Nukhölgern: 
1) Bohlen, und zwar: 4 zöllige, 3 zöllige, 2Y,30llige und 
2 zöllige Bohlen. 
2) Bretter oder Dielen, und zwar: 134” ftarke, oder 
ganze Spundbretter, 174 ſtarke, oder halbe Spund- 
breiter, 1%,” flarfe, oder TDiſchlerbretter, 1“ ſtarke, 
  
   
  
  
  
  
  
    
    
     
  
   
  
    
    
   
     
   
  
  
  
   
    
 
	        
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