Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Band)

   
Das Glas. 309 
und hiezu % bis %, für den Bruch hinzurehnen. Vor- 
theilhafter iſ es daher, das Glas gleih mit dem Glaſer zu 
verdingen, weil ſolcher bei den vielen und mancherlei Ar- 
beiten jeden Abgang beſſer benußen und es vortheilhafter 
ſchneiden Tann. 
Bei Fenſtern mit ſchiefwinkligen, bogenförmigen und 
in verzierte Sproſſen eingeſeßten Fenſtern muß man auf 
einen größeren Abgang, als bei geraden, rechtwinkligen 
Scheiben rechnen. 
Spiegelgläſer werden ſtÜ>weiſe gerehnet, und muß 
deren Maße auf das genaueſte bei der Beſtellung angegeben 
werden, weil die Preife für mehrere Länge und Breite in 
Zollen bedeutend ſteigen. 
$. 220. 
5. Preiſe. 
a. Grünes Glas. 
Eine Kiſte von 120 Tafeln koſtet hier mit den Un- 
roſten 18, 15 und 13 Thlr. , nah den Sorten, wovon \i< 
die erſtere dem weißen Glaſe nähert, wie das geſtre>te 
Glas. 
Mit Einſchluß des Verluſtes kann man den (Fuß 
Glas, bei dem Preiſe der Kiſte von 18 Thlr., zu 2%, bis 
27, Sgr., bei dem Preife der Kiſte von 15 Thlr zu 1°% 
bis 2 Sgr., und bei dem Preiſe der Kiſte von 13 Thlr. zu 
17/2 bis 1%, Sgr. rechnen. 
Mit Einſchluß des Arbeitslohns und des Glaſes kann 
man im Durchſchnitt annehmen: 
mit geſtre>tem Glaſe, wenn es aus- 
geſucht iſt, für den Fuß... 5 Sgr. — Sf. 
wenn ed ohne Auswahl verbraucht 
wird, für den OBUB-- nn STE 7082 
2%) 
mit mittlerem Glafe, für den DSB. 
mit ordinârem Glaſe, für den DEE. 
     
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
     
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
    
  
  
  
  
 
	        
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